24.03.2014 | 09:36

LH Pröll über die Schallaburg-Ausstellung „Jubel und Elend"

„Bisher umfangreichste Ausstellung im Zusammenhang mit dem 1. Weltkrieg"

Das Jahr 2014 ist ein Jahr mit zahlreichen Jubiläen und Gedenktagen. Ein Datum sticht dabei besonders hervor: Vor 100 Jahren ist der Erste Weltkrieg ausgebrochen - mit Auswirkungen auf den ganzen Kontinent. Dem Attentat in Sarajewo folgte ein mörderisches Ringen in den Schützengräben mit weltweit 17 Millionen gefallenen Soldaten und Zivilisten sowie Millionen Verwundeten. Niederösterreich greift das Gedenkjahr auf und präsentiert auf der Schallaburg die Ausstellung „Jubel und Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918".

„Mit rund 1.000 Exponaten zeigen wir auf der Schallaburg die bisher umfangreichste Ausstellung im Zusammenhang mit dem 1. Weltkrieg", sagte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum Niederösterreich". Mit dieser Ausstellung wolle man zum einen „die Menschen interessieren, denn nur jemand, der sich mit seiner Geschichte auseinander setzt, kann daraus Kraft für die Zukunft schöpfen", so Pröll. Zum anderen wolle man mit der Ausstellung auf der Schallaburg aber „natürlich auch informieren - nicht nur über historische Zusammenhänge, sondern auch über menschliche Schicksale und die Leistungen der Aufbaugeneration".

Die Schallaburg sei „ein ganz besonderer Bestandteil des Kultur-Angebots in Niederösterreich und auch ein wichtiger Impulsgeber für den Tourismus und die regionale Wirtschaft", betonte Landeshauptmann Pröll weiters.

Dr. Christian Rapp vom wissenschaftlichen Team der Schallaburg-Ausstellung sagte in der Sendung, dass schon der Titel „Jubel und Elend" zeige, „dass hier große Gefühle ganz eng nebeneinander liegen", es habe in dieser Zeit ein „permanentes Auf und Ab" gegeben.

Im Vorfeld der Ausstellung wurde eine große Sammelaktion gestartet, im Zuge derer rund 4.500 Objekte angeboten wurden. Eine Auswahl davon wird auch tatsächlich gezeigt. Dr. Julia Walleczek-Fritz, die ebenfalls dem wissenschaftlichen Team angehört, meinte dazu: „Diese Sammelaktion, die knapp sieben Wochen gelaufen ist, hat eine unglaubliche Rückmeldung ergeben und die Erwartungen bei weitem übertroffen."

Natürlich gibt es rund um die Ausstellung ein umfassendes Rahmenprogramm, so gibt es etwa Kooperationen mit dem Schloss Artstetten oder auch den Sommerspielen Melk. Dazu sagte Kurt Farasin, der Geschäftsführer der Schallaburg, dass die Kooperation mit Artstetten „auf der Hand" liege, zumal sich im Schloss das Grab von Thronfolger Franz Ferdinand befinde. Rund um die Ausstellung gebe es noch viele weitere Veranstaltungen, so Farasin.

Die Ausstellung „Jubel und Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918" wird ab 29. März zu sehen sein. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag von 9 bis 18 Uhr. Der Landeshauptmann abschließend: „Für mich ist ganz klar: Diese Ausstellung ist für Jung und Alt informativ und vor allem auch bewegend."

 


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