03.03.2014 | 11:16

LH-Stv. Sobotka: Anstieg der Arbeitslosigkeit leicht abgeschwächt

Maßnahmen des Landes und des AMS zeigen Wirkung

„Laut dem Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO zeichnet sich eine Erholung der heimischen Wirtschaft ab. Zwar sind die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent gestiegen, Niederösterreich liegt damit aber unter dem österreichweiten Durchschnitt von 9,3 Prozent. Das Land Niederösterreich unternimmt aufgrund der angespannten Situation am Arbeitsmarkt gemeinsam mit dem AMS NÖ auch weiterhin große Anstrengungen, um die Menschen bestmöglich dabei zu unterstützen einen neuen Arbeitsplatz zu finden", so Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka zu den aktuellen Arbeitsmarktdaten.

Ende Februar waren in Niederösterreich insgesamt 63.552 Arbeitslose vorgemerkt, das sind um 4.185 (oder 7 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Durchschnitt liegt in Österreich bei 9,3 Prozent. Wie schon zuletzt sind Frauen (+13,2 Prozent) vom Anstieg der Arbeitslosigkeit in Niederösterreich mehr betroffen als Männer (+3,7 Prozent). Nach wie vor steigt die Zahl der vorgemerkten AusländerInnen (+8,6 Prozent) stärker als jene der ÖsterreicherInnen (+6,7 Prozent) und die der über 50-Jährigen (+17,5 Prozent) deutlich stärker als die Zahl der Jugendlichen bis 25 Jahre (+0,6 Prozent).

Weiterhin erfreulich ist, dass die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen von 15 bis 19 Jahren in Niederösterreich spürbar rückläufig ist (-3,9 Prozent).

„Ein weiteres positives Beispiel ist die Dayli-Arbeitsstiftung, die gezeigt hat, dass rasche Hilfe doppelte Hilfe bedeutet", betont Wolfgang Sobotka.

In Summe waren 361 Niederösterreicherinnen und Niderösterreicher, davon 345 Frauen, von der Insolvenz der Handelskette Dayli betroffen. Bis 26. Februar haben 120 ehemalige Dayli-MitarbeiterInnen wieder einen neuen Arbeitsplatz gefunden. 154 sind in die Dayli-Stiftung, die das Land Niederösterreich und das Arbeitsmarktservice eingerichtet haben, eingetreten. Nach einer individuellen Berufsorientierung starten die TeilnehmerInnen der Stiftung die passenden Qualifizierungsprogramme. Die Auswahl der Aus- und Weiterbildungsangebote ist dabei sehr weit gefasst: Lehr- oder Maturaabschlüsse, Ausbildungen an Kollegs oder (Fach-) Hochschulen oder zertifizierte Ausbildungen in den Bereichen EDV, Büro, Logistik oder auch Fremdenverkehr und vieles mehr. Bis 26. Februar sind bereits 20 Frauen aus der Stiftung ausgetreten, da sie schon einen neuen Job gefunden haben.

„Aufgrund der Zahlen scheint sich der Arbeitsmarkt wieder etwas positiver zu entwickeln. Es freut mich vor allem, dass die Maßnahmen, die das Land Niederösterreich mit dem AMS NÖ ergriffen haben, ihre Wirkung zeigen", so Sobotka.

Nähere Informationen: Büro LH-Stv. Sobotka, Mag. (FH) Eberhard Blumenthal, Telefon 02742/9005-12221 bzw. 0676/812-12221, e-mail eberhard.blumenthal@noel.gv.at.

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