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03.03.2014 | 09:10

LH Pröll gratulierte Bischof Küng zum „Silbernen Bischofsjubiläum"

„Spürbare Kraft des christlichen Glaubens"

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte Diözesanbischof DDr. Klaus Küng zum Silbernen Bischofsjubiläum ein Bronzerelief des Heiligen Leopold.
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte Diözesanbischof DDr. Klaus Küng zum Silbernen Bischofsjubiläum ein Bronzerelief des Heiligen Leopold.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Mit einem Festgottesdienst im Dom von St. Pölten wurde heute, Sonntag, das Silberne Bischofsjubiläum von Diözesanbischof DDr. Klaus Küng gefeiert. Vor 25 Jahren wurde Klaus Küng zum Bischof von Feldkirch geweiht, seit nunmehr zehn Jahren ist er Bischof von St. Pölten.

Bischof Küng gehe „mit Ruhe und Umsicht an sein Werk" und sei jemand, der „bemüht ist um Gleichgewicht und Ausgleich", betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll in seiner Festrede. Im Amt eines Bischofs komme es darauf an, „den Glauben zu vermitteln und den Glauben auch sehr persönlich zu verkörpern", bedankte sich der Landeshauptmann bei Küng für dessen „gutes Beispiel als oberster Hirte". Pröll weiters über den Diözesanbischof: „Das, was er sagt und tut, gibt uns Halt in einer Zeit, die immer haltloser geworden ist." Küng zeichne sich aus durch „seine Besonnenheit, seine Barmherzigkeit und durch die spürbare Kraft des christlichen Glaubens", so Pröll.

Das Bundesland Niederösterreich sei ein Land im Herzen Europas mit einem tiefen christlichen Fundament, betonte der Landeshauptmann: „Die festen christlichen Wurzeln haben uns im Lauf der Geschichte stark gemacht." Das partnerschaftliche Miteinander von Diözese und Land sei daher „eine Kraftquelle für unser Land", sagte Pröll, der sich beim Diözesanbischof auch für dessen „Bekenntnis zu unserem Bundesland Niederösterreich" bedankte. Küng sei als Vorarlberger nach Niederösterreich gekommen und sei heute „ein Niederösterreicher aus Vorarlberg", so Pröll.

Kardinal Dr. Christoph Schönborn, der im Zuge des Festgottesdienstes die Predigt hielt, dankte Küng für dessen „vertrauendes Sorgen" und dessen „hohes Maß an Klugheit, Einfühlung, Geduld und Liebe". Der Apostolische Nuntius Dr. Peter Stephan Zurbriggen, der auch eine Botschaft des Papstes zur Verlesung brachte, bezeichnete Küng als „wahren und authentischen Lehrer des Glaubens" und als „guten Hirten, der stets neuen Mut macht". Weitere Gratulationsworte sprachen Weihbischof Dr. Anton Leichtfried und der St. Pöltner Bürgermeister Mag. Matthias Stadler.

Diözesanbischof DDr. Klaus Küng wurde am 17. September 1940 in Bregenz geboren, aufgewachsen ist er in Feldkirch. Zunächst studierte er Medizin in Innsbruck und Wien, wo er 1964 promovierte. Neben seinem Medizinstudium studierte Küng Philosophie und Theologie. Nach Abschluss des Studiums und einem Jahr ärztlicher Tätigkeit in Wien ging er für vier Jahre an die Lateranuniversität in Rom, wo er sein Theologiestudium abschloss. 1969 nahm er den Arztberuf nochmals für ein Jahr in Graz auf. Am 23. August 1970 wurde Küng zum Priester geweiht. Am 21. Jänner 1989 wurde er zum Bischof von Feldkirch bestellt, die Bischofsweihe fand am 5. März 1989 statt. Mit 20. Juli 2004 wurde Bischof Küng zum Apostolischen Visitator für die Diözese St. Pölten bestellt und mit 7. Oktober 2004 zum Diözesanbischof von St. Pölten ernannt. Im Rahmen der Österreichischen Bischofskonferenz ist Bischof Küng für Ehe und Familie, Bioethik und Fragen des umfassenden Lebensschutzes zuständig. Er ist Mitglied der Klerus-Kongregation und Konsultor des Päpstlichen Rates für die Familie.

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