24.02.2014 | 09:13

LH Pröll: „NÖ hat sich als attraktives Kulturland etabliert"

Kulturtouristen geben rund 200 Mio. Euro pro Jahr in NÖ aus

Niederösterreich positioniert sich seit vielen Jahren erfolgreich als „Land der Genießer" - nicht nur beim Essen und Trinken, sondern auch beim vielfältigen Kulturangebot. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll sagte dazu am Sonntag in der Radiosendung „Forum Niederösterreich": „Niederösterreich hat sich in den vergangenen Jahren als attraktives Kulturland positioniert und etabliert. Dafür haben wir auch sehr viel investiert: Nicht nur in unsere erfolgreichen Landesausstellungen, sondern zum Beispiel auch in die Schallaburg, in die Kunstmeile Krems oder in den Wolkenturm in Grafenegg." Der Kulturstandort Niederösterreich habe dadurch eine Ausstrahlung entwickelt, „die weit über die Grenzen unseres Landes hinausreicht", so Landeshauptmann Pröll.

„Die Kultur bringt unserem Land Kreativität, Offenheit und Unverwechselbarkeit, gleichzeitig sorgt sie aber auch für wichtige touristische und wirtschaftliche Impulse", betonte der Landeshauptmann weiters. Rund 200 Millionen Euro pro Jahr geben die Kulturtouristen in Niederösterreich aus, informierte er: „Darum ist für mich auch ganz klar: Wer die Kultur stärkt, stärkt den Tourismus, und läuft der Tourismus gut, läuft auch die Wirtschaft gut."

Welche Bedeutung der Kulturtourismus in den vergangenen Jahren bekommen hat, davon berichtete der Geschäftsführer der NÖ Werbung, Prof. Christoph Madl: „Die Gäste genießen sehr gerne die Kombination von Kulinarik, Kultur und Wein." Niederösterreich könne „in vielen Regionen sowohl kulturelle Ausflugsziele als auch viele interessante Veranstaltungen verknüpft mit kulinarischen und Wein-Erlebnissen bieten", so Madl.

Ein besonderes Beispiel dafür, wie die Kultur Wirtschaft und Tourismus in einer Region beleben kann, ist die NÖ Landesausstellung. Sie hat 2013 einen Gesamtumsatz von 36 Millionen Euro und eine regionale Wertschöpfung von 26 Millionen Euro ausgelöst. Dazu der Geschäftsführer der NÖ Landesausstellung, Kurt Farasin: „Über zwei Jahre haben sich über 140 Betriebe, Gastronomiestätten und Heurigenbetriebe vorbereitet, und die Saat ist aufgegangen. Über 300.000 Besucher sind gekommen, viele davon auch aus anderen Bundesländern."

Ein Besuchermagnet ist immer wieder auch die Schallaburg, die auch heuer zu einer spannenden Ausstellung lädt. Hundert Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges eröffnet die Ausstellung „Jubel und Elend. Leben mit dem großen Krieg 1914 - 1918" vollkommen neue Perspektiven auf die so genannte Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Was die Besucherinnen und Besucher dabei erwartet, berichtete in der Radiosendung Mag. Peter Fritz vom wissenschaftlichen Team der Ausstellung: „Wir erzählen eine spannende Geschichte über das Auf und Ab im Ersten Weltkrieg und auch, wie die Menschen in dieser Zeit damit umgegangen sind."

„Rund 1,5 Millionen Gäste haben im Vorjahr Kultur-Veranstaltungen und Ausstellungen in Niederösterreich besucht", bilanzierte abschließend Landeshauptmann Pröll: „Ich freue mich sehr, dass wir damit so großen Anklang finden."

 


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