14.02.2014 | 11:17

Erfolgreiche Bilanz der NÖ Selbsthilfegruppen

Sobotka: Sind wichtige Partner des Gesundheitswesens

Erfolgreiche Bilanz der NÖ Selbsthilfegruppen präsentiert: Mag. Gabriela Lehmden-Six von der Elterngruppe Down-Syndrom Mostviertel und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka (v.l.n.r.)
Erfolgreiche Bilanz der NÖ Selbsthilfegruppen präsentiert: Mag. Gabriela Lehmden-Six von der Elterngruppe Down-Syndrom Mostviertel und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Der NÖ Gesundheits- und Sozialfonds unterstützt seit Jahren die rund 340 Selbsthilfegruppen in Niederösterreich. Im Rahmen eines Pressegespräches in St. Pölten informierten heute, Freitag, Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka und Mag. Gabriela Lehmden-Six von der Elterngruppe Down-Syndrom Mostviertel über die vielfältigen Projekte, mit denen die Mitglieder bzw. die Patientinnen und Patienten unterstützt werden.

„Die Selbsthilfegruppen, die in einem Dachverband organisiert sind, haben in Niederösterreich eine lange Tradition und leisten im Bereich der Vorsorge eine unglaublich wichtige Arbeit", informierte Sobotka zunächst. „Sie werden von den Krankenkassen und dem Gesundheits- und Sozialfonds unterstützt sowie von der Abteilung Soziales beim Amt der NÖ Landesregierung finanziert. Zwei Drittel der 340 Selbsthilfegruppen haben als Thema ein Krankheitsbild, etwa ein Drittel der Selbsthilfegruppen setzt sich mit sozialen Themen auseinander", berichtete der Landeshauptmann-Stellvertreter.

„Die Selbsthilfegruppen zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf die Mitglieder zugehen und sie dabei unterstützen, ihre persönliche Problematik in Angriff zu nehmen. Dort findet man Menschen, denen das gleiche Schicksal widerfahren ist", sagte Sobotka. „Die Selbsthilfegruppen reichen aufgrund ihrer Tätigkeit auch Projekte ein, die sich fachlich und sehr professionell mit einzelnen Themen der Personen auseinandersetzen, die zu betreuen sind. Es gibt Seminare für pflegende Angehörige, Bewegungswochen, Schulungen für Angehörige von Alzheimerpatienten bis hin zu Tanzworkshops für Kinder und Jugendliche mit Down-Syndrom", führte der Landeshauptmann-Stellvertreter weiter aus. „Wurden im Jahr 2010 noch 33 Anträge mit einer Fördersumme von 20.480 Euro abgewickelt, waren es 2013 bereits 57 Anträge und eine Fördersumme von 52.195 Euro. Seit 2010 wurden Förderungen in der Höhe von 150.000 Euro für die Projekte der Selbsthilfegruppen ausbezahlt", so Sobotka.

Mag. Gabriela Lehmden-Six von der Elterngruppe Down-Syndrom Mostviertel hat über Ihre Selbsthilfegruppe die Verteilung der Neugeborenen - Boxen für Babies mit DS in Niederösterreich angeregt. Entwickelt und zusammengestellt wurden die Neugeborenen-Boxen von der bundesweit tätigen Organisation Down- Syndrom Österreich für Eltern, deren Kinder ein Down-Syndrom haben. Darin sind alle relevanten Informationen rund um das Thema Down-Syndrom zusammengefasst. Die Neugeborenen-Box wird nun vom NÖGUS von Down Syndrom Österreich angekauft und den Landeskliniken zur Verfügung gestellt, um sie an alle betroffenen Eltern weiterzugegeben.

Nähere Informationen: Büro LH-Stv. Sobotka, Mag. (FH) Eberhard Blumenthal, Telefon 02742/9005-12221, e-mail eberhard.blumenthal@noel.gv.at.   

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