13.02.2014 | 11:20

LR Schwarz überzeugte sich von erfolgreicher Bildungsarbeit im Weinviertel

„Landwirtschaftsschulen sind Zukunftswerkstätten für die Weiterentwicklung des ländlichen Raumes"

Besuch der Landwirtschaftlichen Fachschule Obersiebenbrunn: Michelle Schöberl, Direktor Ing. Gerhard Breuer, Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und Matthias Rüschitz. (v.l.n.r.)
Besuch der Landwirtschaftlichen Fachschule Obersiebenbrunn: Michelle Schöberl, Direktor Ing. Gerhard Breuer, Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und Matthias Rüschitz. (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

„An den 18 Landwirtschaftlichen Fachschulen und zwei Berufsschulen in Niederösterreich wird den rund 3.200 Schülerinnen und Schülern eine zeitgemäße Ausbildung mit zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsabschlüssen geboten. Dies ist ein wesentlicher Grund für die konstant hohen Schülerzahlen. Allein in den letzten zehn Jahren nahmen die Schüler um rund 15 Prozent zu", so Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz.

Von den kreativen Schulprojekten und der guten Ausbildungsqualität überzeugte sie Schwarz bei ihrem Besuch an den Landwirtschaftlichen Fachschulen in Obersiebenbrunn, Mistelbach und Poysdorf. „Die Schulen sind mit ihren Ausbildungsschwerpunkten optimal in der Region etabliert. So passt Obersiebenbrunn mit dem Fachbereich ‚Acker- und Feldgemüsebau‘ sehr gut in das Marchfeld, Mistelbach ist mit der Weinwirtschaft und der AgroHAK bestens im Weinviertel verankert und Poysdorf zeigt mit der Fachrichtung ‚Betriebs- und Haushaltsmanagement‘ vorbildliches soziales Engagement", so Schwarz.

„Die Landwirtschaftlichen Fachschulen unterstreichen mit ihrer Bildungsarbeit für Jung und Alt einmal mehr ihren ganz besonderen Stellenwert als Zukunftswerkstätten für die Weiterentwicklung des ländlichen Raumes", so Schwarz. An den Schulen diskutierte die Landesrätin mit den Schülerinnen und Schülern über das Bildungssystem und deren Berufswünsche: „Bildung heißt, Talente zu erkennen und zu fördern. Das Ziel muss dabei sein, auf positive Motivation und auf individuellen Interessen aufzubauen, nur so kann eine kindergerechte Schule gelingen."

Neben den klassischen Fachrichtungen „Landwirtschaft" sowie „Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement" werden an den Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen auch noch Gartenbau, Pferdewirtschaft sowie Weinbau einschließlich Kellerwirtschaft geführt. Die Ausbildung dauert im Schnitt drei Jahre und schließt mit dem Facharbeiterbrief und der Mittleren Reife ab. Zudem gibt es Kooperationen mit Handelsakademien, wie der AgroHAK in Mistelbach und der VinoHAK in Krems. Die im Anschluss angebotene „Mehrberufliche Ausbildung", die für alle Absolventen einer dreijährigen Fachschule offen steht, führt innerhalb eines Jahres zur Lehrabschlussprüfung in den Berufen Zimmerei, Tischlerei, Maurer/Maurerin, Maschinenfertigungstechnik, Informationstechnologie-Technik und Metallbearbeitung. Die Berufsreifeprüfung kann an den Landwirtschaftsschulen Gießhübl und Hollabrunn abgelegt werden.

Nähere Informationen: Landwirtschaftliche Koordinationsstelle, Mag. Jürgen Mück, Telefon 0664/73 51 36 49, e-mail juergen.mueck@aon.at, http://www.farmschulen.at/.

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