06.02.2014 | 09:34

Generationenübergreifendes Projekt „Kochen im Wandel der Zeit"

Schwarz: Gegenseitige Wertschätzung und Solidarität

Die NÖ Dorf- und Stadterneuerung führt heuer in Kooperation mit dem NÖ Seniorenreferat das generationenübergreifende Projekt „Kochen im Wandel der Zeit" durch. Hintergrund dafür ist einerseits die Weitergabe von Wissen zu einem bewussteren Umgang mit Lebensmitteln, andererseits die Förderung von Begegnungen und ein Dialog der Generationen. Diverse Schulen führen in diesem Zusammenhang gemeinsam mit verschiedenen Seniorengruppen oder Dorferneuerungsvereinen im Rahmen des Unterrichts einige Treffen durch.

Dabei erzählen ältere Menschen Kindern und Jugendlichen, wie früher gekocht wurde, was typische traditionelle Gerichte sind, welche Lebensmittel zur Verfügung standen, wie sie gelagert und haltbar gemacht wurden, wie „Restln" sinnvoll verwertet werden können etc. Danach gibt es eine Kocheinheit, bei der Jung und Alt gemeinsam nach einfachen Rezepten in der Schulküche kochen. Abschließend werden Interessierten in einer öffentlichen Veranstaltung die Erfahrungen aus diesen Begegnungen präsentiert und die gekochten Speisen verkostet. Sammlungen von alten Rezepten oder Kochbüchern, Ausstellungen mit alten Küchengeräten oder ähnliches können das Projekt abrunden - der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

„Dieser Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen ist deshalb so wichtig, weil Menschen am besten durch die Schilderung von Erlebtem lernen. Die Jugend erlernt ja nicht nur neue Sichtweisen des Umgangs mit  Lebensmitteln, sondern sie erfährt auch viel über die harte Alltagswelt der älteren Generation in den Kriegs- und Nachkriegsjahren. Dieses Projekt stärkt die gegenseitige Wertschätzung und damit die Solidarität unter den Generationen", meint dazu Landesrätin Mag. Barbara Schwarz.

Zusagen für die Teilnahme an dem Projekt gibt es bereits in allen Vierteln Niederösterreichs; die Gemeinde Katzelsdorf im Industrieviertel hat den Start bereits erfolgreich absolviert und kann über erste Erfahrungen berichten. Nähere Informationen für alle, die sich auch an dem Projekt beteiligen und den Generationendialog in ihren Gemeinden fördern wollen, bei den lokalen Dorferneuerungsbetreuern oder unter 0676/88 59 12 62, Mag. Friederike Tagwerker.

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