30.12.2013 | 09:09

LH Pröll zum bevorstehenden Jahreswechsel

Große Erfolge in Kultur und Wissenschaft

Bald geht das Jahr 2013 zu Ende. Im Rahmen der Radiosendung „Forum Niederösterreich" blickte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll auf das ablaufende Jahr zurück. So sei 2013 etwa ein „sehr erfolgreiches Kulturjahr" in Niederösterreich gewesen, so Pröll: „Insgesamt konnten wir rund 1,5 Millionen Besucher bei Kulturveranstaltungen und Ausstellungen verzeichnen." Einen großen Anteil daran hatte die NÖ Landesausstellung, sagte der Landeshauptmann: „Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Landesausstellung für einen ordentlichen Schwung in der Region gesorgt hat, denn wir haben damit rund 26 Millionen Euro an zusätzlicher Wertschöpfung ausgelöst."

„Das Thema Brot und Wein hat buchstäblich für Überraschungen gesorgt", so Kurt Farasin, Geschäftsführer der NÖ Landesausstellung. Die Weinviertlerinnen und Weinviertler hätten sich auf ihre eigenen Themen besonnen und dadurch gezeigt, wie kostbar Alltägliches sei. „Nicht nur die Bevölkerung, sondern viele Gäste sind drauf gekommen, was sie an Schätzen haben." 2015 geht es weiter mit „Ötscherreich". „Ötscherreich ist eine Ausstellung vom Ötscher ausgehend über den gesamten Alpenbogen. Wir zeigen, was die Menschen im Alpenraum ausmacht", so Farasin.

Auch im Bereich der Kulturdenkmäler konnten 2013 wichtige Projekte abgeschlossen werden, etwa die Generalsanierung des Stiftes Altenburg oder die Renovierungsarbeiten am Stift Zwettl. Das Stift Klosterneuburg feiert 2014 sein 900-Jahr-Jubiläum, und pünktlich dazu wird auch dort die Sanierung abgeschlossen. Abtprimas Bernhard Backovsky: „Mit diesem geglückten Miteinander dürfen wir, wollen wir, sollen wir dieses Jubiläumsjahr gestalten, um unseren Landsleuten dieses Haus mit seiner Geschichte in renoviertem Zustand vorzustellen."

Auch in der Wissenschaft sind dem Land Niederösterreich in diesem Jahr große Fortschritte gelungen, so etwa bei der Realisierung des „Jahrhundertprojekts" MedAustron oder auch bei der Etablierung einer Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften. Deren Rektor, Prof. Dr. Rudolf Mallinger ist froh über die nun erreichte Akkreditierung: „Wir haben ein Projekt erfolgreich abgeschlossen, den Standort Niederösterreich im Allgemeinen und den Standort Krems im Besonderen zu stärken, indem man die bereits vorhandenen gesundheitswissenschaftlichen Einrichtungen, die es an der Donau-Universität und an der Fachhochschule Krems gibt, noch einmal ergänzt, um eine Institution, in der auch ein Medizin-Studium angeboten wird." Im Herbst konnten bereits die ersten 28 Studierenden ihr Studium aufnehmen. „Die Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften ist mit Sicherheit ein Meilenstein für die Gesundheitsversorgung in unserem Bundesland, sie ist aber auch eine große Aufwertung für den Wissenschaftsstandort Niederösterreich, denn mit dieser Einrichtung können wir noch mehr Forschungskompetenz im Land halten und ins Land holen", betonte dazu Landeshauptmann Pröll im Zuge der Radiosendung.

Im Jahr 2013 wurde das Land Niederösterreich aber auch erneut von einer verheerenden Hochwasserkatastrophe heimgesucht. Auch diesmal habe sich gezeigt, „dass der Zusammenhalt im Land stärker als jedes Hochwasser" sei, so der Landeshauptmann: „Tausende Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, des Bundesheeres und vieler weiterer Organisationen standen rund um die Uhr im Einsatz."

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