12.12.2013 | 16:00

Ein Jahr NÖ Energie-Effizienz-Gesetz

Pernkopf: 520 Gemeinden haben bereits Energiebeauftragte nominiert

in Jahr NÖ Energie-Effizienz-Gesetz:  Dr. Herbert Greisberger (Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ), Dr. Christa Kummer und  Landesrat Dr. Stephan Pernkopf zogen gemeinsam mit 240 Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern eine positive Bilanz (v.l.n.r.).
in Jahr NÖ Energie-Effizienz-Gesetz: Dr. Herbert Greisberger (Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ), Dr. Christa Kummer und Landesrat Dr. Stephan Pernkopf zogen gemeinsam mit 240 Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern eine positive Bilanz (v.l.n.r.).© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Unter dem Motto „Energiegeladen für ein energieeffizientes Niederösterreich" fand kürzlich ein Empfang für Energiebeauftragte in St. Pölten statt, wo neben einem Rückblick auf ein Jahr Energie-Effizienz-Gesetz in Niederösterreich auch die Arbeitsschwerpunkte für das Jahr 2014 auf dem Programm standen.

„520 Gemeinden haben bereits Energiebeauftragte nominiert, viele von ihnen setzen sogar schon ganz konkrete Projekte um. Dadurch wird das Energie-Effizienz-Gesetz mit Leben erfüllt und noch erfolgreicher", betonte Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf in seiner Begrüßungsrede. Für die Betreuung der Energiebeauftragten zeichnet die Energie- und Umweltagentur NÖ verantwortlich. Geschäftsführer Dr. Herbert Greisberger meinte: „Mehr als 200 Energiebeauftragte haben heuer unser Angebot genutzt und Ausbildungskurse besucht. Im kommenden Jahr setzen wir vor allem auf Weiterbildungsmaßnahmen."

Gastreferentin Dr. Christa Kummer zeigte sich begeistert vom Engagement der niederösterreichischen Gemeinden: „Die einzige Chance, den Klimawandel zu bewältigen, besteht darin, seine Ursachen zu erkennen und gegenzusteuern. Die Gemeinden und insbesondere die Energiebeauftragten leisten in Niederösterreich, nicht zuletzt wegen ihrer Vorbildwirkung, echte Pionierarbeit." In ihrem Impulsvortrag „Klimawandel - ein heißes Thema" wies die Klimatologin und Hydrogeologin auf die Auswirkungen des Klimawandels hin.

Bei der Erreichung der niederösterreichischen Klima- und Energieziele spielen die Gemeinden eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund hat Niederösterreich 2011 als erstes und bisher einziges Bundesland ein Energie-Effizienz-Gesetz beschlossen. Land und Gemeinden übernehmen dabei eine Vorbildfunktion. Ziel ist es, dass alle Gemeinden einen speziell ausgebildeten Energiebeauftragten nominieren, der auch erste Anlaufstelle für alle energierelevanten Fragen ist.

Damit Maßnahmen für mehr Energieeffizienz gesetzt werden können, benötigen die Gemeinden einen Überblick über ihre Energieverbraucher. Den liefert ihnen das vom Land Niederösterreich zur Verfügung gestellte Energiebuchhaltungssystem EMC. 400 Gemeinden nutzen das System mittlerweile. 3.000 Gebäude und rund 12.000 Zählerpunkte sind darin erfasst und lassen die Gemeinden Energiesparpotentiale erkennen. Neben weiteren Basisausbildungskursen für Energiebeauftragte plant die Energie- und Umweltagentur NÖ Intensivtrainings im Energiebuchhaltungssystem EMC, Vernetzungstreffen und ein Weiterbildungsprogramm, das unter dem Motto „Vom Messen zur Maßnahme" steht.

Nähere Informationen: Büro LR Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon 02742/9005-15473, e-mail j.maier@noel.gv.at, bzw. Energie- und Umweltagentur NÖ, Mag. (FH) Christine Penz, Telefon 02742/219 19-137, e-mail christine.penz@enu.at, http://www.enu.at/.

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