05.12.2013 | 11:02

LR Schwarz eröffnete Landesberufsschule Mistelbach

„Duales Ausbildungssystem ist international einzigartig"

Die neue Landesberufsschule Mistelbach wurde gestern, Mittwoch, offiziell von Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz eröffnet. Der Neubau von Schulgebäude und Turnsaal wurde an den bereits bestehenden Werkstättenneubau angebunden und umfasst elf Klassen, zwölf Laborräume, Direktion und Lehrerzimmer. „Niederösterreichs Berufsschulen leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, dass junge Menschen einen positiven, motivierenden Einstieg ins Berufsleben erfahren, dass sie ihre Stärken erkennen und nützen lernen. Das duale Ausbildungssystem aus praktischem Unterricht in den Betrieben und theoretischer Wissensvermittlung in den Berufsschulen ist international einzigartig und anerkannt. Da müssen wir alles daran setzen, dass auch die räumlichen Gegebenheiten passen", so Schwarz zu den Verbesserungen der räumlichen Struktur.

In der Landesberufsschule Mistelbach werden Lehrlinge in den Lehrberufen Baumaschinentechnik, Landmaschinentechnik, Metall-/Fahrzeugbautechnik, Schmiedetechnik, Dachdecker und Spengler ausgebildet. Im Schuljahr 2012/2013 haben rund 900 Lehrlinge die Landesberufsschule Mistelbach besucht. An diesem Berufsschulstandort sind rund 44 Lehrerinnen und Lehrer beschäftigt. „Auch am Arbeitsmarkt zeigt sich: Lehre hat Zukunft, und Niederösterreichs Unternehmen nehmen auch weiterhin gut ausgebildete, motivierte junge Menschen gerne auf. So ist die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen weiterhin rückläufig (-3,2 Prozent), und auch die Zahl der Lehrstellensuchenden ist im November mit minus 2,4 Prozent leicht zurückgegangen. Wir schaffen es also in Niederösterreich, die Chancen für einen positiven Einstieg in die Arbeitswelt für junge Menschen aufrecht zu erhalten", so Schwarz. Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass es in Niederösterreich mehr als 200 Lehrberufe gibt, aus denen junge Menschen wählen können. So werden in der Landesberufsschule Mistelbach auch Schmiede bzw. Hufschmiede ausgebildet. „Es müssen nicht immer die klassischen Lehrberufe wie Friseurin, Bürokauffrau, Maurer oder Tischler sein. Oft bieten Nischenlehrberufe bessere Chancen", so Schwarz.

Nähere Informationen: Büro LR Schwarz, Marion Gabler-Söllner, Telefon 02742/9005-12655, e-mail marion.gabler-soellner@noel.gv.at.

 

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