02.12.2013 | 13:06

Eine Million Quadratmeter Photovoltaik in NÖ

LR Pernkopf: „Energieziele im Photovoltaik-Bereich übererfüllt"

Mit der Eröffnung des Wien-Energie-BürgerInnen-Solarkraftwerks am 29. November 2013 in Perchtoldsdorf gibt es nun eine Million Quadratmeter Photovoltaikfläche in Niederösterreich. „Bei der Photovoltaik ist unser Bundesland die klare Nummer eins in Österreich. Mit dem BürgerInnenkraftwerk Perchtoldsdorf sind in Niederösterreich schon eine Million Quadratmeter Photovoltaik-Fläche installiert. Im Moment sind in Niederösterreich etwa 17.500 Photovoltaik-Anlagen am Netz, die Strom für ungefähr 30.000 Haushalte erzeugen. Damit haben wir unsere Energieziele im Photovoltaik-Bereich bereits jetzt übererfüllt", so Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.

Ziel ist, dass in Niederösterreich bis 2015 Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Ein besonders großes Wachstumspotenzial liegt in der Zukunftstechnologie Photovoltaik: Photovoltaik-Zellen produzieren lautlos sauberen Strom alleine durch die Kraft der Sonne. Niederösterreich konnte in den letzten fünf Jahren ein exponentielles Wachstum bei der installierten PV-Leistung erreichen: Die installierte Fläche stieg von ca. 20.000 Quadratmetern im Jahr 2008 auf etwa eine Million Quadratmeter im Jahr 2013. Dank sinkender Anlagenpreise kann auch in den nächsten Jahren mit großen Zuwächsen gerechnet werden.

Bei Beteiligungsmodellen kann jede bzw. jeder bereits mit ein paar hundert Euro Stromproduzentin oder Stromproduzent werden. Das eingezahlte Geld bringt außerdem Zinsen: Eine Investition von 950 Euro pro Modul ergibt beim BürgerInnen-Solarkraftwerk Perchtoldsdorf beispielsweise 3,1 Prozent Zinsen pro Jahr. Die 826 Beteiligungen am Kraftwerk waren sofort ausverkauft. Für alle Gemeinden und Betriebe, die es Perchtoldsdorf gleich tun wollen, bietet die Energie- und Umweltagentur des Landes spezielle Seminare an: „In unseren Seminaren bieten wir die Möglichkeit, sich mit den Vor- und Nachteilen von BürgerInnenbeteiligungsmodellen auseinanderzusetzen. So kann man sich für das am besten geeignete Modell entscheiden", so Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu. Der nächste Termin findet am 18. Februar 2014 in St. Pölten statt. Darüber hinaus gibt es auch das Angebot von spezifischen Einzelworkshops in Gemeinden für eine umsetzungsorientierte Beratung.

Nähere Informationen: Energie- und Umweltagentur NÖ, Pressereferentin Mag. (FH) Christine Penz, Telefon 02742/219 19-137, e-mail christine.penz@enu.at, http://www.enu.at/.

 

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