20.09.2013 | 00:17

Talentehaus im Schloss Grafenegg gestartet

Heuras: Wer heute in Talente investiert, hat in Zukunft mehr Innovation und wirtschaftlichen Erfolg

Talentehaus im Schloss Grafenegg gestartet: Geschäftsführer der NÖ Landesakademie Dr. Christian Milota, Universitätsprofessorin Dr. Camilla Benbow von der Vanderbildt University, Prof. Aljoscha Neubauer von der Universität Graz und der 2. Präsident des NÖ Landtages Mag. Johann Heuras (v.l.n.r.)
Talentehaus im Schloss Grafenegg gestartet: Geschäftsführer der NÖ Landesakademie Dr. Christian Milota, Universitätsprofessorin Dr. Camilla Benbow von der Vanderbildt University, Prof. Aljoscha Neubauer von der Universität Graz und der 2. Präsident des NÖ Landtages Mag. Johann Heuras (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Das Erkennen und Fördern von Talenten und Begabungen bei Kindern und Jugendlichen steht im Mittelpunkt des Talentehaus-Kongresses, der am heutigen Freitag, 20. September, eröffnet wurde. Das Talentehaus wurde von der NÖ Landesakademie im Rahmen eines Pilotprojektes für hochbegabte Kinder und Jugendliche entwickelt und versteht sich als Kompetenzzentrum und Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche, Lehrer und Eltern.

„Niederösterreich möchte sich in den zwei Themenbereichen ‚Wissenschaft und Forschung‘ sowie ‚Kultur und Kunst‘ besonders weiterentwickeln", so der 2. Präsident des NÖ Landtages Mag. Johann Heuras. Unter der Federführung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll habe Niederösterreich schon einige Leuchtturmprojekte errichtet, die weit hinausstrahlen. „Die besten Beispiele dafür sind MedAustron in Wiener Neustadt, die Elite-Universität ISTA, die Medizin Universität Krems und Grafenegg im Bereich von Kultur und Kunst", führte Heuras weiter aus. Auf der anderen Seite gebe es eine starke Breite an Talenten in den Schulen, in den Musikschulen und in den Begabtenakademien. Im Bereich der Talenteförderung sei es wie im Sport, so Heuras weiter: „Ohne Breite keine Spitze, ohne Spitze keine Breite." Mit dem Talentehaus sei es aber nun gelungen „für die Talente in der Breite eine Brücke hin zur Spitze zu bauen", meinte Heuras.

„Bei diesem Talentehaus werden in einem Pilotprojekt zunächst die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik in den Mittelpunkt gestellt", betonte Heuras. „In einem ersten Schritt geht es darum, das Talent zu erkennen, in der Folge geht es um das Begleiten der Talente, und schließlich sollen die Talente auch gefördert werden", erinnerte Heuras. Wer heute in Talente investiere, der habe in Zukunft mehr Innovation und werde wirtschaftlich erfolgreicher sein, so Heuras.

Dr. Christian Milota, Geschäftsführer der NÖ Landesakademie, sagte: „Es geht um die Qualifizierung unserer Jugend, es geht um Förderangebote, es geht um die Unterstützung unserer Talente, unserer Begabten und Hochbegabten. In den letzten Jahren hat sich Niederösterreich in den zwei Bereich ‚Forschung und Wissenschaft‘ sowie ‚Kunst und Kultur‘ besonders gut etabliert." Überdies passiere in Niederösterreich sehr viel im Sinne eines flächenhaften Angebotes. „Darauf ausbauend war es unser Bestreben ein qualitativ hochwertiges Angebot für unsere Jugendlichen zu erstellen, damit sich unsere Talente auf Augenhöhe mit der nationalen und internationalen Konkurrenz messen können", so Milota.

Prof. Aljoscha Neubauer von der Universität Graz meinte in seinem Statement: „Der Kindergarten bietet einen großen Startvorteil für den Eintritt in die Volksschule und stärkt die Chancengleichheit für alle."

Nähere Informationen: NÖ Landesakademie, Mag. Susanne Schiller, Telefon 02742/294-17433, e-mail susanne.schiller@noe-lak.at bzw. e-mail office@talentehaus.at, http://www.talentehaus.at/.

 

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