18.09.2013 | 11:51

NÖ Landeskliniken-Holding präsentierte Leistungsbericht

Jährlich rund 380.000 stationäre Patientinnen und Patienten

Die NÖ Landeskliniken-Holding ist der größte Klinikbetreiber Österreichs: Jährlich werden rund 170.000 Operationen durchgeführt und 380.000 stationäre Patientinnen und Patienten von rund 19.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern versorgt. Am heutigen Mittwoch, 18. September, wurde im Zuge einer Pressekonferenz in St. Pölten der Leistungsbericht der NÖ Landeskliniken-Holding präsentiert.

So habe sich die Zusammenführung aller Kliniken unter dem Dach der NÖ Landeskliniken-Holding in den letzten Jahren sehr gut bewährt. Nun wurden die Zuständigkeiten für die Finanzierung und die operative Umsetzung getrennt. Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka ist für den NÖGUS und somit die Finanzierung zuständig; Landesrat Mag. Karl Wilfing hat die Zuständigkeit für die Landeskliniken-Holding und somit für die operative Umsetzung übernommen.

„Durch die Trennung der finanziellen und strategischen Ausrichtung von der operativen Umsetzung können wir die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung in Niederösterreich noch zielgerichteter vorantreiben. Der Niederösterreichische Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) wird sich nun verstärkt um die Planung, Steuerung und Finanzierung kümmern. Einen weiteren Schwerpunkt legen wir auf die Qualitätssicherung, damit die medizinische Gesundheitsversorgung bleibt wie sie ist: höchste Qualität an allen Standorten", so Landeshauptmann-Stellvertreter Sobotka.

 

„In den vergangenen Monaten konnte ich mich vor Ort von den Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überzeugen. Die Ärztinnen und Ärzte und das Pflegepersonal stehen als Gesundheitsexperten rund um die Uhr für die Patientinnen und Patienten zur Verfügung und stellen damit die ausgezeichnete Gesundheitsversorgung sicher. Unsere Kliniken sind jedoch auch ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in den Regionen. Im vergangenen Jahr wurde eine Gesamtwertschöpfung von mehr als 2 Milliarden Euro ausgelöst. Davon bleiben rund 1,34 Milliarden Euro direkt in den Regionen", betonte Landesrat Mag. Karl Wilfing.

„Die NÖ Landeskliniken-Holding bietet mit ihren Klinikstandorten nicht nur eine optimale medizinische und pflegerische Versorgung an, sondern ist auch ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Außerdem werden durch die Klinikstandorte rund 44.000 Arbeitsplätze, davon rund 38.000 direkt in den Regionen, gesichert", erklärte Dipl. KH-BW Helmut Krenn, der Kaufmännische Geschäftsführer der NÖ Landeskliniken-Holding.

Auch das Bauprogramm der NÖ Landeskliniken-Holding trage zur regionalen und überregionalen Wertschöpfung bei, so Wilfing: „Insgesamt investiert das Land Niederösterreich rund 2 Milliarden Euro in die NÖ Landeskliniken, um das ausgezeichnete Niveau der Gesundheitsversorgung zu halten und weiter auszubauen. Derzeit laufen Bauprojekte an 8 Klinikstandorten und für das Landesklinikum Mauer stehen die Baumaßnahmen für 2014 unmittelbar bevor." Mittlerweile habe auch bereits der Spatenstich für den Neubau des Landesklinikums Neunkirchen stattgefunden und der Umbau des Landesklinikums Hainburg begonnen.

Betont wurde auch, dass die NÖ Landeskliniken-Holding auch ihre Verantwortung für den Klima- und Umweltschutz wahrnehme. So wurde etwa bei den Baumaßnahmen am Landesklinikum Zwettl großteils auf fossile Energieträger verzichtet. Damit konnte der Heizenergiebedarf pro Jahr um rund 65 Prozent gesenkt werden und die CO2 Emissionen um 37 Prozent. Die Energiekosten wurden um rund 45 Prozent gesenkt.

 

Mit der Errichtung von Logistikzentren werde ein weiterer wesentlicher Schritt gesetzt, um die Kosten nachhaltig zu senken, wurde im Zuge der Pressekonferenz betont. Die Logistikzentren in Wiener Neustadt und St. Pölten starten im Februar 2014 den Probebetrieb. St. Pölten wird zukünftig das Landesklinikum St. Pölten-Lilienfeld sowie die Klinikstandorte des Mostviertels mit Steril- und Verbrauchsgütern versorgen. Von Wiener Neustadt aus werden alle Kliniken der Thermenregion sowie das Landesklinikum Hainburg beliefert. Ein weiteres Zentrum soll für die Versorgung des Wein- und Waldviertels entstehen. Hierfür läuft die Standortsuche bereits auf Hochtouren.

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