18.07.2013 | 11:13

Klostergärten als Oasen der Ruhe

„Klösterreich" lädt zu Einkehr und Entspannung

Im klösterlichen Leben kommt dem Garten eine ganz besondere Bedeutung zu: Zwischen alten Mauern blühen Rosen, Sommerblumen oder exotische Pflanzen, oft werden Gemüse und Heilkräuter kultiviert. Unterwegs im „Klösterreich" erfahren die Gäste nicht nur Entspannung und Entschleunigung, im Rahmen zahlreicher Veranstaltungen können auch Klostergärten und Parkanlagen besucht werden, die in den letzten Jahren liebevoll revitalisiert wurden. So laden jeweils zum Vollmond Stift Melk am Montag, 22. Juli, und die Stifte Altenburg und Seitenstetten am Mittwoch, 21. August, zur „Langen Nacht der Klostergärten".

Auch abseits des vielfältigen Veranstaltungsreigens präsentieren sich die Klostergärten durchwegs als sehenswert: So verstehen sich die Gartenwelten im Benediktinerstift Altenburg, wo bis 26. Oktober die Ausstellung „Troger:blau ist keine Kunst" läuft, als Orte des Dialogs mit anderen Religionen und des Bemühens um eine lebenswerte Umwelt für die nächsten Generationen. Im nach alten Klosterplänen angelegten Kräutergarten des Prämonstratenserstiftes Geras, wo am 5. und 6. Oktober das „Erdäpfelfest" gefeiert wird, sind über 200 bekannte und weniger bekannte Kräuter-, Heil- und Giftpflanzen zu bestaunen. Das Benediktinerstift Göttweig, wo es am 24. August Kammermusik im Altmannisaal gibt, hat den alten Marillengarten in naturbelassener, ursprünglicher Form der Öffentlichkeit geöffnet.

Im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg, wo bis 31. Oktober die Ausstellung „Zeitzeuge der Ewigkeit" zu sehen ist, wurde im Rahmen der Gesamtrestaurierung auch der Revitalisierung der Gartenanlagen erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt; den Mittelpunkt bildet dabei der Prälatengarten an der Ostfassade. Im Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg wiederum begleitet bis 28. September eine geführte einstündige Tour jeden Samstag ab 10.30 Uhr Gäste durch die „Gärten der Jahrhunderte" über den Teich- in den Konvent- bis zum Kreuzgarten. Im Benediktinerstift Melk, wo ab 2. August wieder Konzerte im Gartenpavillon und in der Stiftskirche stattfinden, setzen der „Walahfrid Strabo Garten", der „Jardin méditerranéen" und ein meditativ gestalteter „Benediktusweg" besondere Akzente.

In der Benediktinerabtei Seitenstetten, wo am 21. September ein Herbst-Pflanzenmarkt über die Bühne geht, präsentiert sich der im Barock angelegte und 1996 in revitalisiertem Zustand wieder eröffnete Hofgarten heute als vielfältige und lebendige Anlage mit bequemen Gartenmöbeln, Rosenkranzlabyrinth und einer Kapelle unter freiem Himmel. Das Zisterzienserstift Zwettl schließlich, wo am 15. September das Pontifikalhochamt zum Jubiläum 875 Jahre Stift Zwettl gefeiert wird, wartet mit Terrassengärten, in denen sich auch im raueren Klima des Waldviertels Heilkräuter, Quitten und Blütenpflanzen wohlfühlen, dem Prälatengarten mit seinen beiden Orangerien und einem Kreuzgärtlein im inneren Klosterbereich auf.

Nähere Informationen und die kostenlosen Folder „Natur im Klostergarten" bzw. „Gast im Kloster" bei „Klösterreich" unter 02735/5535-0, e-mail info@kloesterreich.at und http://www.kloesterreich.at/.

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