Aufgrund der aktuellen Turbulenzen bei den Firmen Alpine Bau und Dayli haben die Niederösterreichische Landesregierung und das Arbeitsmarktservice (AMS) rasch Schritte gesetzt: Die bereits angekündigte Einrichtung einer Arbeitsstiftung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Alpine Bau AG wurde von der NÖ Landesregierung in ihrer dieswöchigen Sitzung beschlossen - die „AGAN ArbeitGeber & ArbeitNehmer, Gesellschaft zur Förderung der NÖ Wirtschaft" erhält aus Mitteln des Arbeitnehmerförderungsfonds einen maximalen Betrag von 3.010.000 Euro. Die gleiche Summe wendet auch das AMS Niederösterreich auf. Eine Stiftung für Dayli ist in Vorbereitung.
Bei einem gemeinsamen Arbeitsgespräch wurden nun von den für den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft zuständigen Regierungsmitgliedern Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka und Landesrätin Dr. Petra Bohuslav sowie der Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ, Sonja Zwazl, und dem Geschäftsführer des AMS Niederösterreich, Mag. Karl Fakler, die weiteren Schritte besprochen. Zusätzlich zu den Arbeitsstiftungen gibt es eine Reihe von Maßnahmen, mit denen betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Alpine und deren Zulieferbetriebe unterstützt werden: Neben einem Begleitcoaching und einer Beratung bei Insolvenz wird es auch Hilfe bei Krediten geben. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Dayli steht vor allem die Weiterqualifikation im Vordergrund, um möglichst rasch einen neuen Job finden zu können.
„Gerade wenn es um die Zukunft der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geht, ist eine enge Absprache und ein gemeinsames Vorgehen von Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern unbedingt notwendig. Nur so können wir gewährleisten, dass die Hilfe rasch und effizient dort ankommt, wo sie benötigt wird" betonen alle unisono.
Nähere Informationen: Büro LH-Stv. Sobotka, Mag. (FH) Eberhard Blumenthal, Telefon 02742/9005-12221 bzw. 0676/812 12221, e-mail eberhard.blumenthal@noel.gv.at.
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