27.06.2013 | 00:09

LR Pernkopf zur Einigung über Agrarbudget auf europäischer Ebene

„Einigung hält Wirtschaftsmotor Bauernhof am Laufen"

Gestern, 26. Juni, haben sich die Agrarminister und das EU-Parlament in Luxemburg auf ein gemeinsames Agrarbudget für die Periode 2014 - 2020 geeinigt. „Die Einigung im Agrarministerrat hat das Fundament zur Gestaltung der betrieblichen Zukunft der Bauernhöfe gelegt. Ich danke Bundesminister Niki Berlakovich für seinen intensiven Einsatz auf europäischer Ebene. Nur dadurch wurde es möglich, dass Niederösterreich im Bereich der naturverbundenen Landwirtschaft durch Umwelt-, Bio- und Bergbauernprogramme auch weiterhin eine Vorreiterrolle einnehmen kann", so dazu Agrar-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, der auch festhält, dass die heimischen Bauern zu den größten Investoren im Land zählen: „Allein in der letzten Periode von 2007 bis 2013 haben die Bauern knapp eine Milliarde Euro in die Modernisierung ihrer Betriebe investiert. Jeder bäuerliche Betrieb in Niederösterreich investiert jährlich rund 24.000 Euro in die regionale Wirtschaft und schafft somit wichtige Arbeitsplätze am Land. Damit der Wirtschaftsmotor Bauernhof auch in Zukunft weiterläuft, muss die Investitionsförderung ab dem 1. Jänner 2014 rasch umgesetzt werden, damit die Bauern ihr Geld für anstehende Investitionen erhalten. Damit der ‚Wirtschaftsmotor Bauernhof‘ wieder voll da ist." Die nationalen Programme im Umwelt-, Bio- und Bergbauernbereich müssten nun rasch ausgearbeitet werden, damit das Geld auf den Familienbetrieben ankomme.

„Wichtig ist für mich, dass Niederösterreich seine Pionierarbeit im Bereich der naturnahen Landwirtschaft weiter ausbauen kann. Über 90 Prozent der Bäuerinnen und Bauern nehmen am Umweltprogramm teil. Weiters gibt es auf über 26.000 Hektar ganz konkrete Naturschutzmaßnahmen. Ein Drittel der gesamten österreichischen Bio-Anbaufläche befindet sich in Niederösterreich. Auch diese Pionierarbeit können wir zügig fortsetzen. Nachdem das Fundament nun auf europäischer Ebene gelegt ist, müssen die Bauernhöfe, die darauf aufbauen, durch Ko-Finanzierungen von Land und Bund abgesichert werden. Das Land Niederösterreich steht voll und ganz hinter den bäuerlichen Familienbetrieben, seitens des Landes ist die Ko-Finanzierung sichergestellt. Wir fordern diese Sicherstellung auch vom Bund. Diese Finanzierung muss im Bundesbudget abgesichert werden", so Pernkopf abschließend.

Nähere Informationen: Büro LR Pernkopf, Mag. Markus Habermann, Telefon 02742/9005-15473, e-mail markus.habermann@noel.gv.at.

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