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23.05.2013 | 14:30

LH Pröll traf mit Vertretern der IG Weinviertel und IG Waldviertel zusammen

„Werden unseren Weg konsequent weitergehen"

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll traf am heutigen Donnerstag, 23. Mai, im NÖ Landhaus in St. Pölten mit Vertretern der IG Weinviertel und IG Waldviertel zusammen.
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll traf am heutigen Donnerstag, 23. Mai, im NÖ Landhaus in St. Pölten mit Vertretern der IG Weinviertel und IG Waldviertel zusammen.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll traf am heutigen Donnerstag, 23. Mai, im NÖ Landhaus in St. Pölten mit Vertretern der IG Weinviertel und IG Waldviertel zusammen. Im Vorfeld kam es zu einer Kundgebung der Bürgerinitiativen vor dem Landhaus.

Es sei für ihn „eine Selbstverständlichkeit", die Vertreter der Bürgerinitiativen zu einem Gespräch zu empfangen, sagte Landeshauptmann Pröll zunächst. Es sei seine „tiefe Überzeugung", dass „es nicht so sein kann, dass aufgrund von Profitgier unsere wunderschöne Landschaft für ewig kaputt gemacht wird", so der Landeshauptmann, der gleichzeitig betonte: „Ich kann die Garantie geben, dass wir an unserem Energiefahrplan nicht rütteln werden." So wolle man das Energieziel des Landes - 50 Prozent des Energiebedarfs aus erneuerbarer Energie bis 2020 - beibehalten, versicherte Pröll: „Wir wollen das eine tun, ohne das andere zu lassen."

Der Landeshauptmann sprach auch das Thema Abstandsregelungen an: „Wir sind im internationalen Vergleich diejenigen, die die höchsten Abstände vorschreiben." Ziel sei es aber, dass die Abstandsregelungen „nicht sakrosankt bleiben, sondern dass die spezifische Situation ausschlaggebend ist." So soll etwa im Rahmen eines Umweltverträglichkeitsverfahrens auf die gegebene Situation Rücksicht genommen werden.

Leopold Dungl, der Sprecher der Bürgerinitiativen, sagte, man wolle „einen Ausgleich finden", sodass „der Energiefahrplan auch im Zusammenhang mit dem Lebensglück der Menschen realisiert" werde. „Unser Angebot ist es, an diesem Prozess mitzuwirken", so Dungl.

Landeshauptmann Pröll meinte, er sei überzeugt, dass die Windkraft „eine mögliche alternative Energiegewinnungsform ist, aber sie gehört dorthin, wo es Sinn macht. Wir werden daher unseren Weg konsequent weitergehen."

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