15.05.2013 | 09:17

„Goldene Kelle" zum 31. Mal vergeben

Sobotka: Herausragende und wegweisende Bauten

Bezirkshauptmann Mag. Johannes Kranner, Bürgermeister von Horn Jürgen Maier, Abt Christian Haidinger, Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka, Bürgermeister von Altenburg DI Markus Reichenvater mit der \"Goldenen Kelle\", dem Preis für vorbildliche Bauten in Niederösterreich. Ausgezeichnet wurden im Rahmen des Ortsbild-Wettbewerbs \"NÖ gestalten\" u.a. das Stift Altenburg. (v.l.n.r.)
Bezirkshauptmann Mag. Johannes Kranner, Bürgermeister von Horn Jürgen Maier, Abt Christian Haidinger, Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka, Bürgermeister von Altenburg DI Markus Reichenvater mit der \"Goldenen Kelle\", dem Preis für vorbildliche Bauten in Niederösterreich. Ausgezeichnet wurden im Rahmen des Ortsbild-Wettbewerbs \"NÖ gestalten\" u.a. das Stift Altenburg. (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Die „Goldene Kelle", die höchste Auszeichnung für vorbildliche Baugestaltung im Bundesland Niederösterreich, wurde gestern Abend, Dienstag, 14. Mai, in der Bibliothek des Stiftes Altenburg (Bezirk Horn) von Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka an sieben Preisträger überreicht. Ausgezeichnet wurden neben dem Stift Altenburg auch die sanierte Bernhardsmühle in Hofstetten, der Neubau eines Wohnhauses in Wiesenfeld, der Neubau des Gastronomiebetriebes „Wirt am Teich" in St. Valentin, die Neuerrichtung von drei Wohngebäuden am Rathausplatz in Weißenkirchen, die Generalsanierung eines ehemaligen Wirtschaftsgebäudes in Ebersbrunn sowie die Neuerrichtung eines Wohnhauses in Langenlois. 

„Die ‚Goldene Kelle‘ ist ein ganz besonderer Bewerb, weil die Jury die Leserinnen und Leser des Magazins ‚Niederösterreich gestalten‘ sind", sagte Sobotka. Überdies würden die Fachleute der Initiative „Niederösterreich gestalten" den Bauwerbern mit sehr viel Sensibilität zur Seite stehen und damit die Möglichkeit eröffnen „ein Lebensgefühl, einen Wohnraum, einen Lebensraum oder einen öffentlichen Raum zu gestalten, der den Menschen gerecht wird." Die Politik habe bei der Baugestaltung die Aufgabe, die Rahmenbedingungen u. a. durch die Bauordnung möglichst einfach festzulegen.

Die „Goldene Kelle", so der Landeshauptmann-Stellvertreter, streiche die herausragenden und wegweisenden Bauten heraus, ermuntere aber auch zu einem positiven Zugang zur zeitgenössischen Architektur und lade gleichzeitig zu einem Diskurs darüber ein. „Es hat noch nie eine Zeit wie die unsere gegeben, in der man vor den alten Bauten so viel Respekt hatte", erinnerte Sobotka. „Es ist aber auch notwendig, der zeitgenössischen Architektur ihren Raum zu geben, weil wir auch den nächsten Generationen etwas bieten wollen, was man dann mit Wertschätzung betrachtet", meinte der Landeshauptmann-Stellvertreter. Das sei ein immerwährender Diskussionsprozess, und in ganz besonderer Weise würden sich die Bauvorhaben im Rahmen des Bewerbs „Goldene Kelle" der Diskussion stellen, nämlich einer breit gefächerten Jury in Form der Leser des Magazin „NÖ gestalten".

Abt Christian Haidinger dankte für die große Unterstützung durch das Land Niederösterreich bei der Sanierung des Stiftes Altenburg. Landesbaudirektor DI Peter Morwitzer sagte: „Umgebung und Gebautes dürfen nicht losgelöst voneinander betrachtet werden". DI Petra Eichlinger, Leiterin der Initiative „Niederösterreich gestalten", erklärte: „Dieser Austragungsort wurde letztlich auch deshalb gewählt, weil die Neuerrichtung der Altane des Stiftes Altenburg die meisten Stimmen von den Leserinnen und Lesern des Magazins ‚NÖ gestalten‘ erhalten hat."

Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung erfolgte durch die Altenburger Sängerknaben.

Nähere Informationen unter http://www.noe-gestalten.at/.

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