10.05.2013 | 00:24

Internationaler „Tag der Pflege" und Muttertag am 12. Mai

Schwarz: In Niederösterreich können die Menschen auf soziale Wärme zählen

„In Niederösterreich können die Menschen auf soziale Wärme zählen. Wer Hilfe oder Pflege braucht, soll diese auch bekommen", erklärt Landesrätin Mag. Barbara Schwarz aus Anlass des Internationalen „Tages der Pflege" am Sonntag, 12. Mai, der heuer mit dem Muttertag zusammenfällt. Der Internationale "Tag der Pflege" (auch „Tag der Krankenpflege") wird jährlich am Geburtstag von Florence Nightingale begangen, die als Begründerin der modernen Krankenpflege gilt.

„Zum Muttertag gilt mein besonderer Dank jenen Frauen und Müttern, die Angehörige betreuen oder im Pflegebereich tätig sind", so Schwarz. „Denn gerade der Betreuungs- und Pflegebereich ist ohne den engagierten und exzellenten Einsatz von Frauen undenkbar."

Beispielsweise macht der Frauenanteil unter den rund 5.100 Mitarbeitern in den NÖ Landespflegeheimen 85 Prozent aus. Auch was die Führungsebene betreffe, lassen sich die Zahlen durchaus sehen: „35 Prozent der Heimleiterinnen und Heimleiter sind Frauen, bei den Pflegedienstleitungen sind es sogar 91 Prozent." Auch bei den zu Pflegenden überwiegen die Frauen. In den NÖ Landespflegeheimen sind rund 80 Prozent der Bewohner weiblich, 20 Prozent sind männlich.

Niederösterreich investiert weiter in den Ausbau der Pflege. „Wir werden in den nächsten fünf Jahren einen Anstieg bei den Beziehern von Pflegegeld um rund 10.000 Personen haben", verweist die Sozial-Landesrätin auf den NÖ Altersalmanach. Daher sollen der mobile Bereich um rund 500 betreute Menschen mehr pro Jahr, die NÖ Pflegeheime um zusätzliche 1.000 Pflegebetten bis 2020 und auch der Bereich Betreutes Wohnen ausgebaut werden. Ziel ist es, den Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf Hilfe, Sicherheit und Qualität zu garantieren, und das bei größtmöglicher Wahlfreiheit.

„Besonderes Wissen über altersspezifische Bedürfnisse der Menschen - man denke nur an die steigende Zahl der Demenzerkrankten - sowie spezielle Erfahrung im Umgang damit werden zu wichtigen Fragen der Zukunft", setzt die Landesrätin auch auf Innovation in der Pflege. So will man in den NÖ Landespflegeheimen die Leistungen im Bereich Tages- und Kurzzeitpflege weiter ausbauen. Verstärkt, weil sehr gut angenommen, wird auch die so genannte rehabilitative „Übergangspflege" nach einem Spitalsaufenthalt. Innovativ z. B. in Form von Wohngruppen bzw. durch ein neues Betreuungskonzept will man sich den besonderen Bedürfnissen von Menschen mit Demenz, mit Behinderungen und mit psychosozialen Erkrankungen widmen. Und Schwarz kündigt spezielle Hilfestellungen für pflegende Angehörige an.

„Wir werden auch in Zukunft die nötigen Vorkehrungen treffen, um jene Menschen, die unsere Hilfe benötigen, bestmöglich zu unterstützen", so Schwarz abschließend.

Nähere Informationen: Büro LR Schwarz, Marion Gabler-Söllner, Telefon 02742/9005-12655, e-mail marion.gabler-soellner@noel.gv.at.

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