03.05.2013 | 00:40

Kongress zur Adipositas-Prävention ab 12. Juni in Krems

Sobotka: Niederösterreich setzt Initiativen zur Lebensstiländerung

Prof. Dr. Gerald Gartlehner von der Donau-Universität Krems, Elisabeth Jäger von der Adipositas Selbsthilfegruppe Österreich und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka präsentierten in Wien das Programm für den EUFEP-Kongress in Krems. (v.l.n.r.)
Prof. Dr. Gerald Gartlehner von der Donau-Universität Krems, Elisabeth Jäger von der Adipositas Selbsthilfegruppe Österreich und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka präsentierten in Wien das Programm für den EUFEP-Kongress in Krems. (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Vom 12. bis 13. Juni geht heuer im Kloster Und in Krems, insgesamt bereits zum vierten Mal, der Kongress von EUFEP, dem Europäischen Forum für evidenzbasierte Prävention, über die Bühne und wird sich dem Thema der Adipositas-Prävention widmen. Im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien informierten dazu heute, Freitag, 3. Mai, Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka, Prof. Dr. Gerald Gartlehner, Leiter des Departments für Evidenzbasierte Medizin, und Elisabeth Jäger, Leiterin der Adipositas Selbsthilfegruppe Österreich.

„Die Lebensstiländerung und im Besonderen die Übergewichtigkeit ist für viele Menschen eine besondere Herausforderung", sagte Sobotka. „Wir haben aber zu wenig evidenzbasierte Kenntnisse über Vorsorgeprogramme, die es umzusetzen gilt, um den Menschen mit den richtigen Maßnahmen zu helfen", führte der Landeshauptmann-Stellvertreter weiter aus. Übergewicht und Adipositas würden weltweit zu den größten gesundheitlichen Herausforderungen unserer Gesellschaft zählen.

„Übergewicht verstärkt die Gefahr, an Diabetes, Bluthochdruck, Muskel- und Skeletterkrankungen oder Krebs zu erkranken. Deshalb ist die Vorbeugung und Bekämpfung von Übergewicht und Adipositas ein primäres Ziel im Bereich der Gesundheitsvorsorge. Abgesehen von den höheren Kosten für die Gesundheitssysteme durch Folgeerkrankungen, muss es unser Ziel in der Gesundheitspolitik sein, die Anzahl der stark übergewichtigen Personen durch geeignete Vorsorgemaßnahmen und Informationskampagnen zu reduzieren", erinnerte Sobotka.

Deshalb stärke die Initiative „Tut gut" die Eigenverantwortung der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher für die eigene Gesundheit und Lebensqualität und agiere auch als Drehscheibe für Gesundheitsförderung und Prävention. Mit den Programmen „Durch Dick und Dünn" und „Vorsorge Aktiv" würden klare Maßnahmen zur Veränderung des Lebensstils angeboten, meinte der Landeshauptmann-Stellvertreter.

Prof. Gartlehner meinte: „Die Kinder und Jugendlichen in Niederösterreich sind zu 20 Prozent deutlich übergewichtig. Auch klagen 41 Prozent der niederösterreichischen Schülerinnen und Schüler, dass sie innerhalb der vergangenen sechs Monate unter körperlichen oder psychischen Beschwerden zu leiden hatten. Rund die Hälfte der Erwachsenen in der Europäischen Union ist übergewichtig. Der diesjährige Kongress hat das Ziel, den Transfer des verfügbaren Wissens innerhalb des Gesundheitssystems zu fördern. Die Veranstaltung dient unter anderem auch als internationales, wissenschaftliches Podium zur Diskussion von Themen im Bereich der Adipositas-Prävention."

Nähere Informationen bei EUFEP unter 02732/893-2911, e-mail eufep@donau-uni.ac.at und http://www.eufep.at/, bzw. beim Büro LHStv. Sobotka unter 02742/9005-12221, Mag. Eberhard Blumenthal, e-mail eberhard.blumenthal@noel.gv.at.

 

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