78 Meter Höhe, 21 Obergeschoße und sechs Untergeschoße - das sind einige Kennzahlen des neuen Zubaus zum Raiffeisenhaus in Wien, der am heutigen Montag, 15. April, eröffnet wurde. Das Gebäude wurde als erstes Bürohochhaus der Welt nach Passivhausstandards errichtet und dient für den Eigenbedarf und für die Standortkonzentration für die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und einige ihrer Netzwerkunternehmen wie LLI, Renergie, Raiffeisen Immobilien Vermittlung oder Agrana. Die 21 Obergeschoße umfassen 27.573 Quadratmeter, die sechs Untergeschoße 14.746 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche. Die vermietbare Fläche beträgt insgesamt rund 20.000 Quadratmeter, davon rund 16.500 Quadratmeter Bürofläche für rund 900 Mitarbeiter. 84 Millionen Euro wurden in die Errichtung des Gebäudes, das u. a. auch einen Betriebskindergarten beherbergt, investiert.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Bundesland Niederösterreich und Raiffeisen habe eine lange Tradition, betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Zuge des Festaktes. Das Bundesland Niederösterreich sei „sehr glücklich, mit Raiffeisen einen so starken Partner zu haben - wirtschaftspolitisch, aber auch im Kultur-, Sozial- und Sportbereich", so Pröll im Gespräch mit der Moderatorin Mag. Christiane Teschl-Hofmeister.
Für Generalanwalt i. R. Dr. Christian Konrad ist der Zubau zum Raiffeisenhaus Wien ein „modernes Gebäude, das energietechnisch ganz besonders heraussticht".
Der Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, Mag. Erwin Hameseder, betonte, dass man sich im Zusammenhang mit der Errichtung dieses Gebäudes „sehr intensiv mit dem Thema Ökologie beschäftigt" habe.
Bauliche Aktivitäten wie jene von Raiffeisen zeigten, dass „die Wirtschaft in Wien prosperiert", so der Wiener Bürgermeister Dr. Michael Häupl.
Umweltminister DI Nikolaus Berlakovich betonte vor allem die ökologische Gebäudenutzungsform: „Raiffeisen steht sprichwörtlich für Nachhaltigkeit." Als Auszeichnung für die Nachhaltigkeit des Gebäudes überreichte er die goldene Klimaktiv-Plakette.
Der Zubau zum Raiffeisenhaus Wien hat nach den Kriterien des Bewertungssystems Total Quality Building der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen 949 von 1.000 Punkten erreicht, das entspricht der Höchstnote in Gold. Herzstücke des Energiekonzeptes sind die Klimaschutzfassade und ein Blockheizkraftwerk, das neben Strom auch Wärme- und Kühlenergie erzeugt. Weiters werden Erdwärme und Photovoltaik genutzt.
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