07.03.2013 | 13:53

Donaufestival heuer ab 25. April

„Krèms brûlée" mit 20 performativen und über 70 Musikprojekten

Im Museum für Völkerkunde in Wien präsentierten heute, Donnerstag, 7. März, der künstlerische Leiter Tomas Zierhofer-Kin und die Kuratorin Gabrielle Cram das Programm des Donaufestivals 2013, das vom 24. April bis 4. Mai in Krems unter dem Motto „Krèms brûlée" stattfinden und an sechs Festivaltagen 20 performative Projekte, über 70 Musik-Einzelveranstaltungen (darunter 15 Uraufführungen), Installationen, Ausstellungen etc. umfassen wird. Für heuer werden 16.000 Karten aufgelegt; im Vorjahr betrug die Auslastung 85 Prozent. Das Gesamtbudget liegt bei 1,725 Millionen Euro, 1,425 Millionen davon kommen vom Land Niederösterreich.

Unter den performativen Projekten hob Zirhofer-Kin neben der Eröffnung mit Peter Weibel und „The Origin of Noise - The Noise of Origin" auch drei Uraufführungen hervor: Hans Peter Litscher wird sich in „Operation Otto Retter" im Stadtsaal und im Parkhotel auf die Spuren eines weithin vergessenen Kremser Performance-Künstler begeben. Ryan Mitchell wird mit seiner neuen Truppe Saint Genet und „Paradisiacal Rites" im Forum Frohner zu sehen sein, und Miasma bewegt sich auf drei Spielebenen - dem Stadtsaal, einen noch nicht bekanntgegebenen Ort im Freien sowie im Internet bzw. am Smartphone - an der Schnittstelle von Theater, Performance, Installation und filmischer Umsetzung. „Raiders of the Lost Crown" von Fran Illich wiederum thematisiert die spekulative Rückkehr des Penacho, der berühmten aztekischen Federkrone, als Art virtuelle Schatzsuche in- und außerhalb des Internets.

Das Musikprogramm hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt, wird von der Halle 1 in die Halle 3 des Messegeländes verlegt, wo ein Festivalzentrum mit Café und Late-Night-Club entsteht, und von Indie in Richtung elektronische Klangexperimente avantgardistischer Natur verlagert. Zu hören sind u. a. Girls Against Boys mit David Yow, Robert Hood, Michael Rother, Martin Rev, JG Thirlwell, Zoviet*france u. a.

Im Rahmen einer Kooperation mit der Kunsthalle Krems bespielt das Donaufestival auch die Zentrale Halle der Kunsthalle (mit der aktuellen Ausstellung „Große Gefühle"), das Forum Frohner und das Museum Stein. Weitere Spielorte sind der Klangraum Krems, die Galerie Stadtpark und das Kino im Kesselhaus.

Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten unter 02732/90 80 33, e-mail office@donaufestival.at und http://www.donaufestival.at/.

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