27.02.2013 | 16:59

Andreas Maurer-Denkmal in Hainburg enthüllt

LH Pröll: Der Baumeister des modernen Niederösterreichs

Bürgermeister Karl Kindl, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der Künstler Hubert Lobnig enthüllten das Andreas Maurer-Denkmal in Hainburg.
Bürgermeister Karl Kindl, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der Künstler Hubert Lobnig enthüllten das Andreas Maurer-Denkmal in Hainburg.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

In Hainburg beim Kreisverkehr der Landesstraßen B 9 mit der B 49 enthüllte am heutigen Mittwoch, 27. Februar, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ein Andreas Maurer-Denkmal, das in Anerkennung und Würdigung der Verdienste des Alt-Landeshauptmanns von Niederösterreich als Vordenker und Initiator wichtiger Bauvorhaben errichtet wurde. Der gestaltete Kreisverkehr schließt an die nach ihm benannten Andreas Maurer-Donaubrücke an.

„Mit der Namensgebung dieser Brücke hier in Hainburg wird ein zusätzliches Erinnerungsstück an Andreas Maurer geschaffen, das auf sein Werk, seine Arbeit und seine Persönlichkeit hinweist. Die dargestellte Arbeitsbesprechung, die im Denkmal wiedergegeben wird, bestärkt und unterstreicht seinen Arbeitsstil", so der Landeshauptmann. „Dieses Kunstwerk entspricht Andreas Maurer, weil er immer ein großer Planer und Umsetzer Zeit seines politischen Lebens gewesen ist", führte Pröll weiter aus. Dabei habe er immer den Grundsatz verfolgt: „Sag was du denkst, und tu was du sagst", betonte der Landeshauptmann.

Andreas Maurer sei der Baumeister des modernen Niederösterreichs geworden und habe bereits in den 70er Jahren die Gemeindestrukturreform und die Schulreform umgesetzt sowie für eine moderne Landesverfassung gesorgt, sagte der Landeshauptmann. „Andreas Maurer war ein Brückenbauer, zunächst einmal durch die Bauwerke", erinnerte der Landeshauptmann an die in seiner Amtszeit errichteten Donaubrücken in Hainburg, Krems und Melk. Maurer sei aber auch Brückenbauer zwischen Menschen gewesen, so Pröll weiter.

Die Installation „Die Baubesprechung" von Iris Andraschek und Hubert Lobnig, die aus einem Wettbewerb als Siegerprojekt hervorging, stellt eine Besprechung zum Brückenbau vor Ort dar. Fünf Personen stehen in einem kleinen Kreis einander zugewandt zusammen, einen ausgefalteten Plan in Händen, diskutieren, studieren, planen. Die fünfteilige Figurengruppe entstand in Anlehnung an historische Baubesprechungsfotos mit dem bürgernahen Altlandeshauptmann und in Auseinandersetzung mit der Figurengruppe „Die Bürger von Calais" von Auguste Rodin aus dem Jahr 1895. Die Szene wurde mit realen Akteuren vorinszeniert und abgegossen. Das betonähnliche Material ist eine Referenz auf das Material der Donaubrücke von Hainburg. Beide Künstler, Hubert Lobnig und Iris Andraschek, leben in Niederösterreich und Wien und erhielten im Jahr 2010 den Würdigungspreis des Landes Niederösterreich.

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