27.02.2013 | 10:58

„Niederösterreich steht punkto Sicherheit sehr gut da"

LH-Stv. Sobotka zur Wiedereinführung der Aktion „Sicheres Wohnen"

Landespolizeidirektor Dr. Franz Prucher, LHStv. Mag. Wolfgang Sobotka und der stellvertretende Landespolizeidirektor Franz Popp (v.l.n.r.) informierten heute, 27. Februar, in St. Pölten über das Thema Sicherheit in Niederösterreich.
Landespolizeidirektor Dr. Franz Prucher, LHStv. Mag. Wolfgang Sobotka und der stellvertretende Landespolizeidirektor Franz Popp (v.l.n.r.) informierten heute, 27. Februar, in St. Pölten über das Thema Sicherheit in Niederösterreich.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

„Niederösterreich zeichnet sich durch eine hervorragende Lebensqualität aus und im Zusammenhang mit dieser spielt die Sicherheitsfrage eine große Rolle. Insgesamt betrachtet steht Niederösterreich punkto Sicherheit sehr gut da. Die Wohnbauförderung leistet auch einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit; von 2006 bis 2011 gab es die erfolgreiche Aktion ‚Sicheres Wohnen‘, diese Aktion wurde nun im Oktober 2012 wieder eingeführt", erklärte Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka heute, Mittwoch, 27. Februar, bei einer Pressekonferenz in St. Pölten.

Im Rahmen der Aktion „Sicheres Wohnen" wird ein einmaliger, nicht rückzahlbarer Zuschuss zuerkannt, die Höhe dieses Zuschusses beträgt 30 Prozent der anerkannten Investitionskosten. Bei Alarmanlagen und Sicherheitstüren in Wohnungen liegt die Obergrenze der Förderung bei 1.000 Euro, bei mit einer Alarmanlage kombinierten Videoüberwachungsanlagen bei 1.500 Euro. Seit Wiedereinführung der Aktion im Oktober des Vorjahres wurden bereits 1.738 neue Förderanträge gestellt. „Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, die Aktion kommt bei den Menschen an. Diese Aktion ist ein geeignetes Mittel zur Verbesserung der Sicherheitslage", so Sobotka, der in diesem Kontext auch die Inanspruchnahme eines kostenlosen Beratungsgespräches mit der Polizei empfiehlt.

Im Rahmen der ersten Aktion, die von 2006 bis 2011 lief, wurden rund 40.000 Objekte im Land umgerüstet, es wurden in diesem Zeitraum 115 Millionen Euro investiert. Am häufigsten wurden dabei Alarmanlagen nachgefragt, am zweithäufigsten Sicherheitstüren und an dritter Stelle Videoüberwachungs- und Gesamtanlagen.

Landespolizeidirektor HR Dr. Franz Prucher legte bei der Pressekonferenz einige Zahlen vor: „In Niederösterreich sorgen täglich über 5.000 Kolleginnen und Kollegen für Sicherheit. 2012 war in Bezug auf die Sicherheit eines der besten Jahre, wir hatten unter 80.000 Straftaten zu verzeichnen, 2009 waren es um rund 15.000 mehr." Die Zahl der Raubüberfälle habe sich 2012 auf 182 und damit auf so wenige wie nie zuvor belaufen, bei den Hauseinbrüchen sei es - auch dank entsprechender Sicherheitsvorkehrungen bzw. dank der besagten Förderung - in einem Drittel der Fälle beim Versuch geblieben. Dank der Video-Überwachung auf den Autobahnen habe man im Bereich der Kfz-Diebstähle einen deutlichen Rückgang zu verzeichnen gehabt, die Zahl der Einbruchdiebstähle in Kfz sei 2004 noch bei 8.000, 2012 bei 1.837 gelegen.

Nähere Informationen: Büro LH-Stv. Sobotka, Mag. (FH) Eberhard Blumenthal, Telefon 02742/9005-12221, e-mail eberhard.blumenthal@noel.gv.at

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