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27.02.2013 | 09:02

LH Pröll gab Startschuss für die Errichtung des Hochwasserschutzes in Melk

„Rund 270 Projekte im Hochwasserschutz seit 2002"

Spatenstich für den Hochwasserschutz in Melk durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
Spatenstich für den Hochwasserschutz in Melk durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Ursprünglich war der Baubeginn für den Hochwasserschutz in Melk für das Jahr 2015 geplant. Nun konnte erreicht werden, dass dieses Projekt bereits heuer, also zwei Jahre früher, begonnen werden kann. Am gestrigen Dienstag, 26. Februar, gab Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll den offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten.

Dieser Festakt habe nicht nur große Bedeutung für die Stadt Melk, sondern auch für das gesamte Land Niederösterreich, sagte Landeshauptmann Pröll in seiner Ansprache. Das, was man an technischen Möglichkeiten zur Hand habe, wolle man so investieren, „dass wir sagen können: nach menschlichem Ermessen ist es hier sicherer geworden". Der Landeshauptmann erinnerte auch an das „Jahrhunderthochwasser" im Jahr 2002, insgesamt sei damals ein Schaden von einer Milliarde Euro entstanden. „Wir sind damals enger zusammengerückt, von Mensch zu Mensch und auch in der Zusammenarbeit von Organisationen und Institutionen. Der Familiensinn, der damals entstanden ist, hat bis heute angehalten."

Seit dem Jahr 2002 seien in Niederösterreich rund 270 Einzelprojekte im Bereich des Hochwasserschutzes umgesetzt worden, so Pröll: „Und wir sind dabei, weitere 110 Projekte umzusetzen." Man wolle in Niederösterreich „so rasch wie möglich einen durchgängigen Hochwasserschutz entlang der Donau gewährleisten", sagte der Landeshauptmann. In Verhandlungen mit dem Bund sei es gelungen, dass - so wie in Melk - eine Reihe von wichtigen Maßnahmen im Hochwasserschutz vorgezogen werden konnte.

Mit den Bauarbeiten am Hochwasserschutz Melk wird nun begonnen, die Fertigstellung ist für Oktober 2014 vorgesehen. Insgesamt werden 9,45 Millionen Euro in den Hochwasserschutz in Melk investiert, 50 Prozent der Kosten trägt der Bund, 37,5 Prozent das Land Niederösterreich und 12,5 Prozent die Stadtgemeinde Melk. Der Hochwasserschutz wird aus einem stationären Mauersockel und mobilen Wandelementen bestehen.

 

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