04.02.2013 | 10:12

Start der Umsetzungsphase der Europaregion Donau-Moldau

Schwarz: Strategische Positionierung zwischen den Metropolen

Drei Länder, zwei Sprachen, eine Region - diese Eckdaten umschreiben die gemeinsame Region zwischen München, Prag und Wien und damit die Ausgangsidee der Europaregion Donau-Moldau als „Europaregion zwischen den Metropolen". Die seit Juni 2012 offiziell bestehende Europaregion geht nun in die Umsetzungsphase, in der in den beteiligten Regionen Kontaktstellen und Wissensplattformen zu den gemeinsam formulierten Kooperationsthemen eingerichtet werden.

„Die Grenzregionen in Bayern, Böhmen und Österreich haben sich in den vergangenen 20 Jahren deutlich angenähert und arbeiten in unterschiedlichen Bereichen an zahlreichen gemeinsamen Projekten. Niederösterreich kann in diese Zusammenarbeit viel Erfahrung aus 15 Jahren grenzübergreifender Kooperation in unterschiedlichster Form einbringen, ebenso aber intensiv vom Know-how und den Ideen der Partnerregionen profitieren. Dieses Geben und Nehmen ist eine wichtige Basis für eine derartige Kooperation", meint dazu Landesrätin Mag. Barbara Schwarz.

Ziel der Umsetzungsphase ist es, sogenannte Wissensplattformen zu etablieren. Jede der beteiligten Regionen - neben dem niederösterreichischen Most- und Waldviertel gehören auch das Land Oberösterreich, Niederbayern, die Oberpfalz sowie die Kreise Südböhmen, Vysočina und Pilsen zur Europaregion Donau-Moldau - widmet sich dabei federführend einem speziellen Thema. Niederösterreich wird in seiner Wissensplattform Experten zum Thema Energie vernetzen, deren Wissen bündeln und daraus schließlich Ideen formulieren, aus denen trilaterale Projekte entstehen können.

Die regionale Kontaktstelle für Niederösterreich befindet sich im Waldviertel und ist im zuständigen Regionalmanagement-Büro etabliert. Sie hat die Aufgabe, einerseits Experten zu Arbeitstreffen einzuladen sowie andererseits Kontakte zu potenziellen Projektträgern bzw. Interessenten herzustellen. Das erste Treffen der Wissensplattform Energie in Niederösterreich soll noch im ersten Halbjahr dieses Jahres stattfinden.

„Der große Raum der Europaregion Donau-Moldau ist wohl unterschiedlich und vielfältig, bietet aber auch Potenziale, um voneinander zu lernen. Und genau darin liegt der Mehrwert für diese Form der Kooperation. Niederösterreich, vor allem dem Wald- und dem Mostviertel, bietet sich eine wertvolle Chance zur strategischen Positionierung als Raum zwischen den Metropolen. Die Beziehungen zu Regionen mit ähnlichen strukturellen Voraussetzungen können aufgebaut und intensiviert werden. Je engagierter sich also die Experten innerhalb der Wissensplattformen einbringen, desto höher wird der Mehrwert für Niederösterreich sein", so Schwarz abschließend.

Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung/Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik, Telefon 02742/9005-15068, Mag. Simon Ortner, bzw. beim Regionalmanagement-Büro Waldviertel unter 0676/812-20208, Mag. (FH) Ursula Kapfenberger-Poindl, http://www.europaregion-donau-moldau.at/.

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