01.02.2013 | 10:32

Niederösterreichs Exportwirtschaft auf Erfolgskurs

Bohuslav: Gesetzte Aktivitäten haben voll gegriffen

Wie die aktuellen Statistik Austria-Zahlen zum regionalen Außenhandel Niederösterreichs zeigen, bleibt die heimische Exportwirtschaft trotz der Turbulenzen auf den internationalen Märkten weiterhin auf Erfolgskurs. So sind die niederösterreichischen Exporte 2011 im Vergleich zu 2010 um 11,6 Prozent gestiegen, Niederösterreich war mit insgesamt 18,6 Milliarden Euro Exportvolumen das Bundesland mit den zweithöchsten Ausfuhrwerten und konnte sich im Ranking der Bundesländer gegenüber 2010 damit um einen weiteren Platz verbessern. Wichtigstes Exportland war Deutschland, gefolgt von der Tschechischen Republik und Italien. Pro Milliarde Exportumsatz niederösterreichischer Unternehmen werden 8.000 Arbeitsplätze gesichert.

Kürzlich veröffentlichte Daten zeigen, dass sich dieser positive Trend fortsetzt. „Für mich einmal mehr der Beweis, dass unsere vielfältigen Aktivitäten für die Exportwirtschaft voll gegriffen haben und sich die heimischen Wirtschaftstreibenden höchst erfolgreich im weltweiten Konkurrenzkampf behaupten", betont Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.

Erfreut über diese Entwicklung zeigt sich auch Sonja Zwazl, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich: „Das Engagement unserer Unternehmerinnen und Unternehmer beim Gewinnen neuer Märkte und Geschäftsfelder jenseits der Grenze ist vorbildlich. Mit der Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen lässt sich praktisch überall punkten. Für Niederösterreich ist der Export ein echter Wirtschaftsmotor."

Die Stärkung der Exportwirtschaft und das Erschließen neuer Märkte sind auch als wesentliche Stoßrichtung in der Wirtschaftsstrategie 2015 festgeschrieben. Die Voraussetzungen für eine weitere Expansion sind günstig: Seit 2002 ist Niederösterreich stärker gewachsen als der Österreich-Durchschnitt - das Wirtschaftswachstum war im Schnitt in Niederösterreich um einen Prozentpunkt höher. Die Entscheidung, sich auf die Wachstumsmärkte im Osten (CEE) zu konzentrieren, wird bezugnehmend auf die Statistik für 2011 als richtig angesehen - rund 23 Prozent der Exporte entfallen heute auf sechs osteuropäische Märkte, nämlich Tschechien, Ungarn, Polen, Slowakei, Rumänien und Russland. Auch in den nächsten Jahren ist mit einem kontinuierlichen Wachstum in den CEE-Märkten zu rechnen, daher gilt es für die niederösterreichische Exportwirtschaft das Erreichte in diesen Märkten abzusichern und auszubauen. Gleichzeitig sollen neue Märkte erschlossen werden; nachdem in einem ersten Schritt der russische Markt als nächster Top-Markt definiert wurde, ist im Herbst 2012 im Rahmen einer gemeinsamen Delegationsreise von Land Niederösterreich, ecoplus International, Wirtschaftskammer NÖ und Industriellenvereinigung NÖ der Startschuss für die Bearbeitung des türkischen Marktes erfolgt. Ziel dieser Exportoffensive ist die Verdoppelung des Exportvolumens niederösterreichischer Unternehmen in beiden Märkten in den nächsten fünf Jahren. Bei einem ausgewiesenen Exportwachstum 2011 von über 30 Prozent nach Russland und über 15 Prozent in der Türkei erscheint diese Zielsetzung realistisch.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005/12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at.

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