28.01.2013 | 09:30

LH Pröll: „MedAustron bietet Spitzenmedizin auf Weltniveau"

Erste Patientinnen und Patienten sollen 2015 behandelt werden

In Wiener Neustadt entsteht zurzeit das Krebsforschungs- und Krebsbehandlungszentrum MedAustron. Dort sollen ab 2015 die ersten Krebspatienten gezielt mit Protonen- und Ionenstrahlen behandelt werden, ab 2020 wird MedAustron den Vollbetrieb aufnehmen.

Das Projekt MedAustron habe für Niederösterreich eine mehrfache Bedeutung, betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum Niederösterreich": „Erstens bietet MedAustron den Patientinnen und Patienten Spitzenmedizin auf Weltniveau. Zweitens bedeutet diese Einrichtung eine unglaubliche Aufwertung für den Forschungsstandort Niederösterreich. Und MedAustron wird auch wichtige Impulse für den Arbeitsmarkt und die regionale Wirtschaft bringen."

Dr. Bernd Mößlacher, einer der beiden Geschäftsführer von MedAustron, verweist darauf, dass es bisher weltweit nur drei derartige Projekte gibt: „MedAustron wird der vierte Standort eines derartigen Zentrums weltweit sein."

Rund 200 Millionen Euro werden in die Umsetzung von MedAustron investiert. „Ich bin überzeugt, dass MedAustron in Zukunft vielen Patientinnen und Patienten das Leben retten wird. Denn durch dieses Projekt finden schwer erkrankte Menschen neue Hoffnung im Kampf gegen die Geißel Krebs", so Landeshauptmann Pröll.

MedAustron ist aber nicht nur ein Zentrum für die Krebsbehandlung, sondern auch für die Krebsforschung. Landeshauptmann Pröll dazu: „Niederösterreich hat sich einen sehr guten Namen als Wissenschafts- und Forschungsland erarbeitet. Das zeigt auch unsere hochkarätige Wissenschaftsachse von Krems über Tulln und Klosterneuburg bis nach Wiener Neustadt. Und unser Ziel ist ganz klar: Niederösterreich soll ein Land der Talente und ein Land der Patente sein."

 

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