24.01.2013 | 14:12

Unternehmen entdecken in NÖ-Mitte" ist angelaufen

Erste Betriebsbesuche im Rahmen des Projekts

Der Regionalverband noe-mitte und die Fachhochschule (FH) St. Pölten haben im vergangenen Herbst gemeinsam ein Projekt ins Leben gerufen, das den Titel „Unternehmen entdecken in NÖ-Mitte" trägt. Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung pädagogisch untermauerter Betriebsbesichtigungen, wobei auf Unternehmen und Schulen aus den LEADER-Regionen „Donauland-Traisental-Tullnerfeld" und „Mostviertel-Mitte" sowie auf Schulen in St. Pölten abgezielt wird. Oberstufenschülerinnen und -schüler sowie Studierende des FH-Studiengangs „Industrial Simulation" treten dabei als Beraterinnen und Berater von Unternehmen auf, die teilweise bisher keine eigenen Führungen für junge Menschen angeboten haben. Gleichzeitig erhalten die Jugendlichen dabei Einblick in diverse Berufe. In den vergangenen Tagen gab es im Rahmen des Projekts erste Unternehmensbesuche in NÖ Mitte.

Besucht wurde dabei etwa die Firma Rohkraft in Sitzenberg-Reidling, die erneuerbare Energie produziert, im Fabrikgebäude des Maschinenbauunternehmens INDAT in Rohrbach an der Gölsen konnten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise das Fräsen von Metallteilen verfolgen. Auch die Sanitärtechnikfirma Geberit in Pottenbrunn und der Automobilzulieferer Georg Fischer in Herzogenburg führten durch ihre Produktionshallen.

Nach den Betriebsbesuchen bzw. Führungen gab es ein erstes schnelles Feedback, in den kommenden Wochen werden die Schülerinnen und Schüler nun noch Ideen entwickeln, wie die Betriebsbesichtigungen für die Zielgruppe von Kindern und Jugendlichen im Alter von 9 bis 13 Jahren angepasst und attraktiver gestaltet werden können. Von Studierenden der FH St. Pölten werden parallel dazu Computersimulationen erstellt, durch die Kinder und Jugendliche technische Unternehmensprozesse leichter verstehen sollen.

Dadurch, dass regionale Unternehmen sichtbarer werden und ihren Bedarf an Facharbeitskräften besser kommunizieren, soll mit Hilfe dieses Projekts ein „Vorbei-Qualifizieren" an den Bedürfnissen des lokalen Arbeitsmarkts verhindert werden.

Der Regionalverband noe-mitte beschäftigt sich mit Fragen der Regionalentwicklung in der Hauptregion NÖ-Mitte, nach Gründung des Verbandes im September 2001 wurde die fünfte Hauptregion NÖ-Mitte 2002 mit einem Beschluss des Landtages „neu geschaffen" - zusätzlich zum Industrie,- Most-, Wald- und Weinviertel. Der Regionalverband besteht aus Mitgliedsgemeinden der sechs politischen Bezirke der Hauptregion NÖ-Mitte (Krems, Lilienfeld, Melk, St. Pölten, Tulln, Wien Umgebung) und den Statutarstädten St. Pölten und Krems an der Donau. Derzeit hat der Regionalverband noe-mitte 88 Mitgliedsgemeinden.

Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den Themengebieten Medien, Informatik, Verkehr, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 16 Studiengängen werden rund 2.000 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt innerhalb der Kompetenzfelder Medientechnik, Medienwirtschaft, IT-Sicherheit, Simulation, Schienenverkehr, Gesundheit und Soziales.

Nähere Informationen: Regionalverband noe-mitte, Mag. Christian Berger, Telefon 02742/718 00, e-mail berger@noe-mitte.at, http://www.noe-mitte.at/ bzw. Fachhochschule St. Pölten, Univ.Prof. DI Dr. Thomas Schrefl, Telefon 02742/313 228-313, email thomas.schrefl@fhstp.ac.at, http://www.fhstp.ac.at/.

 

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