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17.01.2013 | 00:45

1,15 Millionen Euro für nächste Renovierungsetappe des „Doms der Wachau"

LH Pröll: Insgesamt werden rund vier Millionen Euro investiert

Der Kremser Bürgermeister Reinhard Resch, LH Dr. Erwin Pröll, Diözesanbischof DDr. Klaus Küng, Pfarrer Mag. Franz Richter sowie der Kremser Vizebürgermeister Wolfgang Derler (v.l.n.r.) nahmen heute an der Kuratoriumssitzung zur Renovierung des \"Doms der Wachau\" teil.
Der Kremser Bürgermeister Reinhard Resch, LH Dr. Erwin Pröll, Diözesanbischof DDr. Klaus Küng, Pfarrer Mag. Franz Richter sowie der Kremser Vizebürgermeister Wolfgang Derler (v.l.n.r.) nahmen heute an der Kuratoriumssitzung zur Renovierung des \"Doms der Wachau\" teil.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

In Krems wurde heute, Donnerstag, 17. Jänner, die jüngste Kuratoriumssitzung zur Renovierung des „Doms der Wachau", der Pfarrkirche St. Veit in Krems, abgehalten. Dabei wurde die nächste - die nunmehr dritte - Renovierungsetappe beschlossen. In diese Etappe werden, wie Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll vor Ort bekanntgab, 1.150.000 Euro investiert, die unter anderem in die Sanierung der Kanzel oder auch in die Restaurierung der Altäre im Querhaus fließen sollen. „Diese Arbeiten sollen 2013 absolviert werden, damit das Jubiläumsjahr 2014 dann ohne Baustelleneinrichtung begangen werden kann. Insgesamt werden in die Renovierung rund vier Millionen Euro investiert werden", sagte Pröll und erläuterte, warum das Land Niederösterreich sich für die Renovierung des „Doms der Wachau" engagiert: „Es ist dies ein bedeutsames Bauwerk im sakralen Bereich in Niederösterreich, es handelt sich um die größte Pfarrkirche der Diözese. Zudem ist diese Kirche auch vom künstlerischen Aspekt her sehr wertvoll und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Des Weiteren werden über die Denkmalpflege entsprechende Wirtschaftsimpulse ausgelöst - es werden in diesem Bereich rund sechs Millionen Euro an Fördermitteln ausgeschüttet und rund 500 Arbeitsplätze gesichert. Außerdem nimmt der Kulturtourismus im touristischen Bereich des Landes immer größere Bedeutung ein."

Von den insgesamt 1.150.000 Euro, die in die nächste Etappe der Renovierung fließen werden, tragen das Land Niederösterreich und der Verein der Domfreunde je 20 Prozent, 30 Prozent der Kosten werden von der Diözese übernommen, 15 Prozent von der Stadt Krems. Der Anteil des Bundes würde bei 172.000 Euro liegen. „Dieser Anteil ist noch offen. Wir haben den Beschluss dennoch gefasst, denn das Stoppen der Arbeiten wäre fahrlässig und würde zusätzliche Kosten verursachen", erklärte der Landeshauptmann.

Diözesanbischof DDr. Klaus Küng zeigte sich im Anschluss an die heutige Kuratoriumssitzung „dankbar und erleichtert zu sehen, dass sich alles gut entwickelt hat". Bisher sei im Zusammenhang mit der Renovierung des „Doms der Wachau" alles „sehr gut verlaufen", er sei zuversichtlich, dass auch weitere Herausforderungen bewältigt werden könnten.

Das Kuratorium zur Renovierung des Doms wurde vor zwei Jahren gegründet. Erste Maßnahmen wurden bereits gesetzt, die statische Sanierung etwa ist 2010 vonstatten gegangen. Bisher wurden rund 1,5 Millionen Euro investiert.

 

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