02.01.2013 | 14:41

NÖ Technologiestandort erfolgreich

Bohuslav: 121 Forschungsprojekte mit 145 Millionen Euro Projektvolumen umgesetzt

Das Technopolprogramm, das von der Wirtschaftsagentur ecoplus seit dem Jahr 2004 umgesetzt wird, ist die treibende Kraft der Technologieoffensive des Landes Niederösterreich. „Mit den Standorten in Krems, Tulln und Wiener Neustadt sowie dem Technologiezentrum Wieselburg-Land haben wir vier international erfolgreiche Technologie-Hotspots geschaffen", so Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. Seit dem Start des Technopolprogramms vor neun Jahren wurden dort 121 Forschungsprojekte mit einem gesamten Projektvolumen von rund 145 Millionen Euro umgesetzt. „Insgesamt arbeiten in den Forschungsinstitutionen und Unternehmen an den Technopolen knapp 1.100 Forscherinnen und Forscher", bilanzierte Bohuslav.

Seit Anfang November befinden sich im Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) Wiener Neustadt mit dem neuen K-Projekt „OptiBioMat", das in den kommenden drei Jahren den Einsatz von medizinischen Implantaten auf Basis von Magnesium erforschen wird, vier Competence Centers for Excellent Technologies (COMET). Diese Forschungsdichte an einem Standort ist einzigartig in Österreich. Mit der Anfang Dezember eröffneten vierten Ausbaustufe des TFZ wurden seit 1999 insgesamt 54 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert.

Am Technopol Tulln hingegen arbeiten die Wissenschaftler an den Themen moderne Bioanalytik, Umwelttechnik, Pflanzenzüchtung und Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Mit dem Projekt „Technologykids" können seit Herbst 2012 auch Kinder zwischen vier und zwölf Jahren jede Woche gemeinsam mit den Forscherinnen und Forschern vom Standort studieren und experimentieren.

Auch am Technopol Krems wurde Interessierten und Schulklassen am Donaufrachter MS Wissenschaft viel Neues zum Thema Nachhaltigkeit spielerisch vorgestellt. Generell ist der Technopol Krems das Zentrum der modernen Biotechnologie und Medizinforschung.

Das Technologiezentrum Wieselburg-Land (TZWL) mit den Themenschwerpunkten „Bioenergie" und „Agrartechnologie" setzt neue Technologieschwerpunkte im Mostviertel und ist ein weiterer Baustein bei der Weiterentwicklung des Technologiestandorts Niederösterreich. Die Auslastung des TZWL liegt schon jetzt bei 100 Prozent. Im Juli erfolgte deshalb der Spatenstich zur zweiten Ausbaustufe. Hier wird sich das Futtermittellabor Rosenau ansiedeln. „Damit arbeiten ab Mitte 2013 bereits rund 60 hochqualifizierte Mitarbeiter und Forscher im Technologiezentrum Wieselburg-Land", sagen dazu Landesrätin Bohuslav und ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at, bzw. Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. Gregor Lohfink, Telefon 02742/9000-19616, e-mail g.lohfink@ecoplus.at, www.ecoplus.at.

 

  

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