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21.11.2012 | 11:37

LH Pröll: Industrieviertel ist zum „Wissenschaftsviertel" geworden

Viertelstag der Volkspartei Niederösterreich

Über den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, die Entwicklungen im Bereich von Wissenschaft und Forschung sowie über Investitionen im Sozialbereich informierte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Zuge der heutigen Pressekonferenz zum Industrievierteltag der Volkspartei Niederösterreich.

„Insgesamt werden rund 200 Millionen Euro in die Verkehrsinfrastruktur im Industrieviertel investiert", so der Landeshauptmann. So fließen rund 50 Millionen Euro in den sechsspurigen Ausbau der A 4 Ostautobahn im Abschnitt Flughafen-Fischamend. „2014 soll mit dem Ausbau begonnen werden", kündigte Pröll an. Als weitere Projekte nannte er die Umfahrung Zwölfaxing (Baubeginn im Jahr 2014) und die Umfahrung Sollenau-Theresienfeld-Felixdorf: „Im Februar wird die Verkehrsfreigabe für dieses wichtige Projekt erfolgen und diese Umfahrung ihrer Bestimmung übergeben. Das bedeutet eine Entlastung für 2.500 Anrainer und entlastet die Ortsdurchfahrten um 60 Prozent." Fünf Millionen Euro werden in den Verkehrskontrollplatz Bruck an der Leitha an der A 4 investiert, kündigte Pröll weiters an.

Auch aufgrund der gegebenen Situation in Wien werde der Ausbau der Park and Ride-Stellplätze weiter vorangetrieben. „Wir schaffen im Industrieviertel 1.050 zusätzliche Stellplätze, 300 davon bis Ende dieses Jahres", so der Landeshauptmann. So werden bis Ende 2012 in Mödling 130 Stellplätze, in Ebreichsdorf 140 Stellplätze und in Gumpoldskirchen 30 zusätzliche Stellplätze errichtet. Bis 2015 sollen dann weitere 750 Plätze errichtet werden, und zwar in Felixdorf, in Bad Vöslau, in Baden und in Mödling.

Besonderes Augenmerk liege auch auf dem Bereich von Wissenschaft und Forschung, betonte der Landeshauptmann: „Das Industrieviertel ist zu einem Wissenschaftsviertel geworden." Als Beispiele nannte Pröll etwa den Archäologiepark Carnuntum, das Institut für Technologie in Seibersdorf, das Institut für angewandte Systemanalyse in Laxenburg und das Conrad-Observatorium in Muggendorf. In das IST Austria in Klosterneuburg habe man seitens des Landes bereits 130 Millionen Euro investiert, bis 2026 werden seitens des Bundes 988 Millionen Euro investiert, seitens des Landes 368 Millionen Euro. Beim MedAustron-Projekt sei der Betriebsbeginn „zum Greifen nahe", so Pröll: „Wir werden dort rund 1.400 Patienten pro Jahr behandeln können."

Als Beispiele für Investitionen im Sozialbereich nannte der Landeshauptmann die Neubauten der Spitäler in Wiener Neustadt und Neunkirchen sowie die Investitionen in die Pflegeheime in Baden, Gutenstein, Himberg, Mödling, Perchtoldsdorf, Kirchberg am Wechsel und Ternitz. Im Rahmen des „Betreuten Wohnens" sollen im Industrieviertel 1.300 Wohneinheiten entstehen.

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