08.11.2012 | 10:31

K-Projekt „OptiBioMat" für Technopol Wiener Neustadt bewilligt

Bohuslav, Schneeberger: Auszeichnung für den Technologiestandort Niederösterreich

Die Forschungsförderungsgesellschaft FFG bewilligt für das Technopol Wiener Neustadt das K-Projekt „OptiBioMat", das in den kommenden drei Jahren den Einsatz von medizinischen Implantaten auf Basis von Magnesium erforschen wird. Für das 1,74 Millionen Euro umfassende Projekt stellen Bund und Land Niederösterreich 38 Prozent an Fördermitteln zur Verfügung, 50 Prozent kommen von der Industrie und 12 Prozent von wissenschaftlichen Partnern. Zu den drei bereits am Technopol Wiener Neustadt vorhandenen Kompetenzzentren für Tribologie, Medizintechnik und Elektrochemie wurde damit nun ein zusätzliches K-Projekt bewilligt.

„Kein anderes Technologie- und Forschungszentrum in ganz Österreich weist eine derart hohe Forschungskompetenz aus", sagt dazu Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. „Vier Competence Centers for Excellent Technologies an einem Standort sind einzigartig in ganz Österreich. Dabei zeigt sich, dass sich das Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt und der Technologiestandort Niederösterreich gut entwickeln. Einen wesentlichen Anteil daran, hat das im Jahr 2004 gestartete Technopolprogramm des Landes Niederösterreich", so Bohuslav.

Die Wirtschaftsagentur ecoplus setzt das Technopolprogramm an den Standorten Krems, Tulln und Wiener Neustadt um. Seit dem Start wurden 120 Forschungsprojekte mit einem gesamten Projektvolumen von rund 144 Millionen Euro initiiert. Insgesamt arbeiten rund 1.120 Forscherinnen und Forscher an den drei Technopolstandorten in Krems, Tulln und Wiener Neustadt.

„In die Infrastruktur der drei Technopole und in das Technologiezentrum Wieselburg-Land wurden seit dem Jahr 1999 über 90 Millionen Euro investiert. Am Beispiel Wiener Neustadt sehen wir, wie sich die Stadt von einer traditionellen Industriestadt zu einem Zentrum der internationalen Wissenschaft entwickelt hat. Allein im Forschungszentrum Wiener Neustadt arbeiten derzeit über 450 hochqualifizierte Mitarbeiter. Wenn Ende des Jahres 2015 das Krebsforschungszentrum MedAustron  fertiggestellt wird, ist dies ein weiterer Meilenstein für den gesamten Technologiestandort Niederösterreich", so ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Klaus Schneeberger.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at, bzw. Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. Gregor Lohfink, Telefon 02742/9000-19616, e-mail g.lohfink@ecoplus.at, http://www.ecoplus.at/.

 

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