31.10.2012 | 09:24

Anerkennung für vorbildliche Bauten in Niederösterreich

Pröll: Große Verantwortung für Planer, Bauherren und öffentliche Hand

Von „Vorbildern punkto Harmonie und Einklang mit der Natur sowie der Eingliederung in ein Gesamtensemble" sprach Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gestern, Dienstag, 30. Oktober, bei der Überreichung der Anerkennungen des jährlichen Wettbewerbes für vorbildliche Bauten in Niederösterreich im NÖ Landhaus in St. Pölten.

Der seit 1955 durchgeführte Wettbewerb solle so wie die Dorf- und Stadterneuerung, „Niederösterreich schöner gestalten" u. a. bewusst machen, dass niemand für sich alleine baue, sondern auch die Welt der anderen mitgestalte. „Die Baukörpergestaltung ist das Gesicht der Zeit", so der Landeshauptmann.

In den letzten zwanzig Jahren hätten sich die Anforderungen hinsichtlich Familienbild und -größe, Mobilität und technologischen Ansprüchen geändert. Diese neuen Facetten zu berücksichtigen, sei eine große Herausforderung für Planer und Bauherren. Dabei sei es umso wichtiger, dass öffentliche Bauten mit gutem Beispiel vorangingen, betonte Pröll.

„Guter Geschmack lässt sich nicht per Gesetz verordnen, sondern muss gelebt und erlebt werden", sprach der Landeshauptmann abschließend die NÖ Baukulturdeklaration an, die mehr und mehr verinnerlicht werden solle: „Das bedeutet viel Eigenverantwortung, entsprechende Berücksichtigung bei den Entscheidungen der Gemeinden und eine große Verantwortung für Planer, Bauherren und die öffentliche Hand."

Zum nunmehr 47. für alle Bauwerke vom klassischen Einfamilienhaus bis hin zu sakralen Bauwerken offenen Wettbewerb für vorbildliche Bauten in Niederösterreich wurden 79 Beiträge eingereicht. Sieben davon wurden ausgezeichnet: der Hochwasserschutz in Ybbs an der Donau der ARGE Langer I Schumacher, die Martin Luther Kirche in Hainburg von COOP Himmelb(l)au, die Adaptierung und Erweiterung des Bürogebäudes der Firma Luxbau in Hainfeld von Synn Architekten, der NÖ Landeskindergarten in Oberrohrbach der AH3 Architekten ZT Gmbh., BORG und NMS in Deutsch-Wagram der Franz ZT Gmbh, der Umbau und die Generalsanierung eines denkmalgeschützten Herrenhauses in Klosterneuburg des Architekturbüros DREER2 sowie „Haus zwei und Haus eins" in Krems von Ertlundhenzl mit Spiluttini architecture.

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