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22.10.2012 | 16:10

LH Pröll: „Donauraum hat wesentliche Schlüsselrolle für Europa"

Informelles Außenministertreffen der Europäischen Donauraumstrategie in St. Pölten

Zweites Informelles Außenministertreffen der Mitglieder der EU-Donauraumstrategie im NÖ Landhaus in St. Pölten.
Zweites Informelles Außenministertreffen der Mitglieder der EU-Donauraumstrategie im NÖ Landhaus in St. Pölten.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Im Niederösterreichischen Landhaus in St. Pölten fand am heutigen Montag, 22. Oktober, das zweite Informelle Außenministertreffen der europäischen Donauraumstrategie statt. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll konnte dazu u. a. Vizekanzler und Außenminister Dr. Michael Spindelegger, EU-Regionalkommissar Dr. Johannes Hahn sowie den rumänischen Außenminister Titus Corlatean begrüßen.

„Der Donauraum hat eine wesentliche Schlüsselrolle in der Entwicklung des gesamten Europas", betonte Landeshauptmann Pröll. Der Donauraum, Lebensraum von rund 100 Millionen Menschen, „war oftmals ein Raum der Instabilität und Disparität - unsere Aufgabe ist es, konsequent daran zu arbeiten, dass aus diesem Raum der Instabilität und Disparität ein Raum der Stabilität und Parität wird", so Pröll. Im kommenden Jahr werde auf Initiative des Landes Niederösterreich eine Hafenkonferenz stattfinden, wo sich Donauhäfen und Schwarzmeerhäfen über Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Zusammenarbeit abstimmen wollen, informierte der Landeshauptmann.

Vizekanzler Spindelegger konnte im Zuge einer Pressekonferenz im Vorfeld des informellen Außenministertreffens eine „erste Bilanz" der Donauraum-Strategie vorlegen. So berichtete er von 275 Projekten, die im Zuge der Donauraum-Strategie initiiert worden seien - von der Kulturinitiative bis hin zu Schifffahrtswegen. Um die „business community" stärker einzubinden, werde nun ein „Danube business forum" gestartet, so Spindelegger.

Titus Corlatean, Außenminister von Rumänien, bedankte sich beim Bundesland Niederösterreich für die Ausrichtung dieser Konferenz. Ziel sei der Gedankenaustausch über „den status quo des Donauraumes und dessen Zukunftsaussichten", so Corlatean.

Für EU-Kommissar Hahn gab es im Zuge der Donauraum-Strategie bereits „beachtliche Fortschritte", etwa im Bereich der Schiffbarkeit der Donau. Er berichtete auch von der Initiierung eines gemeinsamen Forschungs- und Innovationsfonds für den Donauraum.

 

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