18.10.2012 | 00:40

Neue Initiative gegen Cyberkriminalität gestartet

Mikl-Leitner, Bohuslav: Informieren umfassend über die Risiken

Im Palais Niederösterreich in Wien starteten Innenministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner und Landesrätin Dr. Petra Bohuslav heute, Donnerstag, 18. Oktober, gemeinsam mit Mag. Erwin Hameseder, Präsident des Kuratoriums Sicheres Österreich, und Dr. Franz Prucher, Landespolizeidirektor von Niederösterreich, eine neue Initiative gegen Cyberkriminalität.

„Europol schätzt den weltweiten jährlichen Schaden durch Internetkriminalität auf etwa 750 Milliarden Euro. Allein in Österreich stieg die Zahl der Anzeigen im 3. Quartal 2012 auf 7.720 Delikte. Das ist um 150 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. In Niederösterreich steigerte sich die Anzahl der Anzeigen von 632 auf 1.786, was sogar einem Anstieg von 180 Prozent entspricht", sagte die Innenministerin. Die Bekämpfung der IT-Kriminalität werde inzwischen regional, lokal, auf Landesebene und bundesweit vorangetrieben, so Mikl-Leitner.

Auch für Niederösterreichs Unternehmen wird das Thema „Cyberkriminalität" und wie man sich am effektivsten davor schützen kann, immer wichtiger. „Das haben wir im Rahmen des Unternehmerdialogs festgestellt. Gemeinsam mit unseren Partnern führen wir daher in den nächsten Monaten in allen Vierteln des Landes Informationsveranstaltungen mit Experten des Kuratoriums Sicheres Österreich durch. Sichere Daten schützen die Innovationen unserer Firmen, sparen Kosten für die Unternehmen und stärken damit den Wirtschaftsstandort Niederösterreich", erklärte Landesrätin Bohuslav.

Mag. Erwin Hameseder, Präsident Kuratorium Sicheres Österreich, ergänzte: „Der Schutz vor Cyberkriminalität ist für die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit Niederösterreichs von entscheidender Bedeutung."

Landespolizeidirektor Prucher führte aus, die Polizei in Niederösterreich setze im Kampf gegen die Cyberkriminalität einerseits auf das Wissen und Können der Kolleginnen und Kollegen, insbesondere den dafür ausgebildeten Spezialisten, andererseits auf die Präventionsarbeit. „Vor allem die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen ist unerlässlich, um erfolgreich zu sein", so Prucher.  

„Das Land informiert sich regelmäßig über die Wünsche und Ideen von Betrieben, um gemeinsame Strategien zu entwickeln, die den Wirtschaftsstandort Niederösterreich stärken. Dabei hat sich das Thema ‚Cyberkriminalität‘ als wichtige Fragestellung herauskristallisiert", erinnerte ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at, bzw. Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. Gregor Lohfink, Telefon 02742/9000-19616, e-mail g.lohfink@ecoplus.at, http://www.ecoplus.at/.

 

 

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