05.10.2012 | 00:53

Sobotka zum Kongress der Musikwirkungsforschung in Krems

„Musiktherapie hat sich in Niederösterreich erfolgreich etabliert"

Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka und Dr. Gerhard Tucek, Leiter des Studiengangs für Musiktherapie, präsentierten den internationalen Kongress der Musikwirkungsforschung „Mozart & Science 2012\", der heuer vom 8. bis 10. November an der IMC Fachhochschule Krems stattfindet.
Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka und Dr. Gerhard Tucek, Leiter des Studiengangs für Musiktherapie, präsentierten den internationalen Kongress der Musikwirkungsforschung „Mozart & Science 2012\", der heuer vom 8. bis 10. November an der IMC Fachhochschule Krems stattfindet.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Heute, Freitag, 5. Oktober, wurde in Wien über den internationalen Kongress der Musikwirkungsforschung „Mozart & Science 2012" informiert, der heuer vom 8. bis 10. November bereits zum dritten Mal an der IMC Fachhochschule Krems über die Bühne geht.

„Die Musiktherapie ist eine junge Disziplin und für ein Musikland wie Niederösterreich ist es eine besondere Aufgabe, sich mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka in seinem Statement. Die Musiktherapie habe sich bereits vor allem in der Kinder- und Jugendpsychiatrie erfolgreich etablieren können, betonte er. „Wir haben erkannt, dass der Musiktherapeut sowohl im klinischen Alltag in den Fragen der Betreuung in der Gerontologie, aber auch in der sozialen Jugendpsychiatrie ein ganz wertvolles begleitendes und zentrales therapeutisches Instrument darstellt."

Dazu komme, dass seit dem März 2009 durch das neue Musiktherapeutengesetz des Bundes es den Musiktherapeuten möglich wurde, eigenständig in einer Praxis ihrer Arbeit nachzugehen. „Seither gibt es ein Register und mittlerweile sind es 268 junge Kolleginnen und Kollegen, die sich diesem Berufsbild verschrieben haben. Rund 31 Prozent der Musiktherapeuten kommen aus Niederösterreich bzw. haben ihre Arbeitsstätte in Niederösterreich", informierte der Landeshauptmann-Stellvertreter.

Darüber hinaus habe sich Niederösterreich auch mit der Ausbildung der Musiktherapeuten intensiv auseinandergesetzt und biete in Krems an der IMC Fachhochschule einen Studiengang für Musiktherapie an, führte Sobotka weiter aus. Der berufsbegleitende Studiengang entspreche dem „Bologna Modell", ende mit dem Bachelor nach drei Jahren und mit dem Master nach weiteren zwei Jahren. Das IMC Krems habe sich darauf spezialisiert, mit den asiatischen, amerikanischen und europäischen Räumen wissenschaftlich und pädagogisch vernetzt zu sein, was sich auch in den vielen Gastprofessuren und Austauschprogrammen widerspiegle, so Sobotka: „Bereits an acht Klinikstandorten in Niederösterreich arbeiten Musiktherapeuten des IMC Studienganges Krems." 

Studiengangleiter Dr. Gerhard Tucek bringt viel praktische Erfahrung mit, er hat unter anderem die Stellen für Musiktherapie am AKH in Wien mit aufgebaut: „Musiktherapie wirkt sich signifikant positiv auf den Patienten aus. Bei einer Musiktherapie in einem Klinikum setzt sich der Musiktherapeut täglich eine halbe Stunde mit dem Patienten auseinander."

Dr. Klaus Felix Laczika, Facharzt für Innere Medizin und Intensivmedizin am Wiener AKH, sagte: „Wir haben die Musiktherapie am AKH unter anderem auf der Intensivstation und der Leukämiestation erfolgreich etabliert."

Nähere Informationen beim Büro LH-Stv. Sobotka, unter 02742/9005-12221, Mag. (FH) Eberhard Blumenthal, e-mail eberhard.blumenthal@noel.gv.at.

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