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28.09.2012 | 13:41

Zusammentreffen von LH Pröll und LH Durnwalder in St. Pölten

Arbeitsgespräch und Ehrenzeichen-Überreichung

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll mit dem Südtiroler Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder.
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll mit dem Südtiroler Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll konnte am heutigen Freitag, 28. September, den Südtiroler Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder in St. Pölten begrüßen. Im Zuge eines Arbeitsgespräches wurden vor allem Fragen der Europa-, der Arbeitsmarkt- und der Energiepolitik erläutert.

Landeshauptmann Pröll erinnerte an die niederösterreichische Initiative im Zusammenhang mit der neuen EU-Förderkulisse ab dem Jahr 2014. Südtirol sei eine der ersten Regionen gewesen, die sich dieser Initiative angeschlossen habe. 208 Regionen und 114 Städte aus ganz Europa haben die „St. Pöltner Erklärung" unterzeichnet, so Pröll: „Diese ist nun Grundlage für die Verhandlungen in Brüssel. Wir hoffen, dass ein Ergebnis zu Stande kommt, das die Entwicklungsperspektiven der europäischen Regionen auch in Zukunft sichert. Denn wenn sich die einzelnen Regionen entwickeln können, ist das auch für das gesamte Europa positiv."

Ein weiteres Thema des Arbeitsgespräches war der Arbeitsmarkt. Pröll wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Niederösterreich mit rund 600.000 Beschäftigten den höchsten Beschäftigtenstand in der zweiten Republik verzeichne.

Weiters wurde auch die Energiepolitik erläutert, informierte Pröll. „Dabei möchten wir uns in nächster Zeit noch enger akkordieren. Denn wir tun gut daran, wissenschaftliche Ergebnisse mit praktischen Erfahrungen zu koppeln."

Abschließend bezeichnete Landeshauptmann Pröll die Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und Südtirol als ein „gutes Beispiel, wie es gelingen kann, dass Regionen gut voneinander profitieren können".

Der Gedanken- und Erfahrungsaustausch sei „heute notwendiger denn je", sagte Landeshauptmann Durnwalder in seiner Stellungnahme. Niederösterreich habe bewiesen, wie „mit Geld aus Brüssel sehr viel für die regionale Entwicklung im eigenen Land getan" werden könne, so Durnwalder. Das Bundesland Niederösterreich gehöre zu den „blühenden Regionen Europas" und sei „ein Land, das für viele als Beispiel dienen kann". Durnwalder bedankte sich auch für die langjährige Zusammenarbeit im Zusammenhang mit alternativen Energien, Dorferneuerung und in der Weinwirtschaft.

Im Anschluss an das Arbeitsgespräch überreichte Landeshauptmann Pröll an seinen Südtiroler Amtskollegen das „Goldene Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich". In seiner Laudatio bezeichnete Pröll Durnwalder als „politische Persönlichkeit mit Profil, die weit über die Grenzen Niederösterreichs hinausstrahlt." Zwischen Südtirol und Niederösterreich gebe es eine „sehr tragfähige Brücke", bedankte sich Pröll für die „unkomplizierte Form des Miteinanders". Durnwalder zeigte sich in seinen Dankesworten „sehr stolz auf diese hohe Auszeichnung", er wünsche sich, dass „die Beziehungen zwischen Niederösterreich und Südtirol weiterhin so aufrecht bleiben - auf politischer, aber vor allem auch auf menschlicher Ebene".

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