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27.09.2012 | 16:33

Empfang anlässlich von 40 Jahren „Licht ins Dunkel" in St. Pölten

Pröll: Jenen eine Stimme geben, die nicht gehört werden

Kurt Nekula, Präsident von \"Licht ins Dunkel\", Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und ORF NÖ Landesdirektor Prof. Norbert Gollinger (von links) beim Empfang anlässlich von 40 Jahren \"Licht ins Dunkel\" in den Werkstätten der Emmaus-Gemeinschaft in St. Pölten.
Kurt Nekula, Präsident von \"Licht ins Dunkel\", Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und ORF NÖ Landesdirektor Prof. Norbert Gollinger (von links) beim Empfang anlässlich von 40 Jahren \"Licht ins Dunkel\" in den Werkstätten der Emmaus-Gemeinschaft in St. Pölten.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

„In einer Zeit, in der Erfolg- und Gewinnstreben vieles überwuchern, ist die soziale Verantwortung umso bedeutender, Licht in die Schattenseiten des Lebens zu bringen und jenen eine Stimme zu geben, die nicht gehört werden", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll heute, Donnerstag, 27. September, bei einem Empfang anlässlich von 40 Jahren „Licht ins Dunkel" in den Werkstätten der Emmaus-Gemeinschaft in St. Pölten, bei dem auch Dankesurkunden an Großspender überreicht wurden.

„Es ist wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen und darauf aufmerksam zu machen, dass es Menschen gibt, die im Schritt der Zeit nicht mithalten können. Noch dazu sind Menschen mit besonderen Bedürfnissen auch Menschen mit besonderen Eignungen, es wäre schade, diese Talente nicht zu nützen", betonte der Landeshauptmann, der sich abschließend wünschte, dass der Ruf von „Licht ins Dunkel" auch weiterhin gehört werde.

„Licht ins Dunkel" hat 2011 mit einer Rekordsumme von 11,28 Millionen Euro insgesamt 386 Projekte und 4.500 Familien mit 12.000 Kindern unterstützt. Auch die Emmaus-Gemeinschaft St. Pölten erhielt in den vergangenen 12 Jahren durch „Licht ins Dunkel" maßgebliche Unterstützung zum Ausbau der Gärtnerei CityFarm, für Ausbau und Renovierungsarbeiten in der Holz- und Kunstwerkstatt, zum Um- und Ausbau der Küche in Wohnheim Viehofen, zur Einrichtung teilbetreuter Wohnangebote sowie zum Aus- und Umbau im Frauenwohnheim.

In den 30 Jahren des Bestehens konnte Emmaus insgesamt 7.000 Hilfesuchende aufnehmen, etwa 1.700 davon in den Betrieben. Zur Zeit sind etwa 100 Personen in der Transitarbeit und in der Arbeitstherapie beschäftigt. In Summe gibt es inklusive den SOMA-Märkten neun Emmaus-Standorte. Neben den Produkten der Kunst- und Holzwerkstatt bietet Emmaus auch professionelle Dienstleistungen wie Gartenpflege, Übersiedlungen, Räumungen, Möbeltransporte sowie Sanierungsarbeiten in Haus und Garten.

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