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23.08.2012 | 00:06

Land NÖ und CERN setzen erfolgreiche Zusammenarbeit weiter fort

LH Pröll: „Garantiert Internationalität, Professionalität und Qualität"

Kooperationsvertrag zwischen dem Land Niederösterreich und CERN: Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll mit dem CERN-Generaldirektor Prof. Dr. Rolf-Dieter Heuer und MedAustron-Aufsichstratsvorsitzenden Mag. Klaus Schneeberger.
Kooperationsvertrag zwischen dem Land Niederösterreich und CERN: Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll mit dem CERN-Generaldirektor Prof. Dr. Rolf-Dieter Heuer und MedAustron-Aufsichstratsvorsitzenden Mag. Klaus Schneeberger.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Das Land Niederösterreich und die weltbekannte Forschungseinrichtung CERN werden ihre erfolgreiche Zusammenarbeit weiter fortsetzen. Der im Jahr 2007 abgeschlossene Kooperationsvertrag wird für weitere fünf Jahre verlängert. Der entsprechende Vertrag wurde heute von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und CERN-Generaldirektor Prof. Dr. Rolf-Dieter Heuer im Palais Niederösterreich in Wien unterzeichnet.

„Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dieser Zusammenarbeit gemacht, denn im CERN arbeiten Top-Experten, auf die man sich verlassen kann", stellte Landeshauptmann Pröll im Zuge der Pressekonferenz fest. Das MedAustron-Projekt befinde sich „sowohl im Zeitrahmen als auch im Kostenrahmen", informierte er: „200 Millionen Euro werden investiert, davon sind bereits 150 Millionen Euro in Umsetzung."

Die Partnerschaft zwischen dem Land Niederösterreich und CERN zeige auch ein „deutliches Bild von der Forschungspolitik in Niederösterreich", so Pröll: „Wir wollen Wissenschaft und Forschung vorantreiben und setzen dabei auf Internationalität, Professionalität und Qualität, und genau das wird durch CERN garantiert."

Die Kooperation mit CERN habe für Niederösterreich „einen Quantensprung zu einem Top-Forschungsstandort auf europäischer Ebene" gebracht, meinte der Landeshauptmann weiters. MedAustron bringe „vollkommen neue Möglichkeiten" sowohl im nichtklinischen als auch im klinischen Bereich, so Pröll, der besonders betonte: „Wenn MedAustron funktionstüchtig sein wird, ist die Hoffnung für Tausende Menschen gegeben, von der Geißel Krebs befreit werden zu können. Dieser Strahl ist das wichtigste Werkzeug im Kampf gegen den Krebs." Bis zu 1.400 Patientinnen und Patienten könnten durch MedAustron im Laufe eines Jahres Behandlung finden, so Pröll.

Generaldirektor Heuer sprach von einer „sehr guten Zusammenarbeit" und bezeichnete die Kooperation mit dem Land Niederösterreich als „ein Modellbeispiel, was man mit so einer Partnerschaft erreichen kann". Für CERN sei es auch wichtig zu zeigen, dass man nicht „nur" Grundlagenforschung betreibe, sondern „dass man diese auch anwenden kann für die Gesellschaft".

Für Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger, den Aufsichtsratsvorsitzenden der EBG MedAustron, ist der heutige Tag „ein ganz wesentlicher für MedAustron", denn damit sei es auch weiterhin möglich, „das Know-how von CERN für das Projekt MedAustron zu nutzen". Die Einrichtung in Wiener Neustadt sei weltweit erst das vierte derartige Projekt und habe darüber hinaus ein Alleinstellungsmerkmal, weil hier die nichtklinische Forschung stark forciert werde, so Schneeberger.

Das Projekt MedAustron in Wiener Neustadt soll im Jahr 2020 in Vollbetrieb gehen, bis zu 1.400 Patientinnen und Patienten können dann behandelt werden. 250 Vollzeit-Arbeitsplätze werden dadurch entstehen. Im Herbst dieses Jahres wird mit der Installation des Teilchenbeschleunigers begonnen werden.

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