31.07.2012 | 11:46

LR Pernkopf zum Hochwasserschutz in Niederösterreich

„570 Millionen Euro zum Schutz der Menschen"

Im Rückblick auf die Hochwasserkatastrophe 2002, die sich im heurigen August zum zehnten Mal jährt, sowie angesichts der jüngsten Unwetter im Bundesland Niederösterreich erinnert der niederösterreichische Landesrat für Umwelt, Landwirtschaft und Energie, Dr. Stephan Pernkopf, dieser Tage an die Maßnahmen, die in Niederösterreich in der jüngeren Vergangenheit im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz gesetzt wurden: „Seit dem tragischen Hochwasser 2002 konnten 270 Hochwasserschutzprojekte fertig gestellt werden, an weiteren 110 Projekten wird derzeit intensiv gebaut. In den vergangenen zehn Jahren haben wir rund 570 Millionen Euro in Projekte zum Schutz der Menschen investiert."

Im heurigen Jahr fließen in Niederösterreich in Summe 67,5 Millionen Euro in den Hochwasserschutz. Vor wenigen Tagen kam es zum Start des Projekts Hochwasserschutz Melk, in das 8,3 Millionen Euro investiert werden, bzw. des Projekts Hochwasserschutz Triestingtal, für das 12,1 Millionen Euro aufgewendet werden.

Das Hochwassergeschehen vom August 2002 war durch zwei aufeinander folgende Starkniederschlagsereignisse am 6. und 7. bzw. 11. und 12. August verursacht worden, das damalige Donauhochwasser in Niederösterreich war ein rund 100-jährliches Ereignis, das Kamphochwasser war ein rund 1000-jährliches Ereignis. Die Schadenssumme an privaten Siedlungseinrichtungen und Gemeinden belief sich damals auf 680 Millionen Euro, es gab Schäden u. a. an Wohngebäuden, Straßen, Freizeit- und Sporteinrichtungen oder auch an Brücken. Vom Hochwasser besonders schwer betroffen waren die Bezirke Amstetten, Krems, Zwettl, Horn, Tulln, Melk und Gmünd.

Nähere Informationen: Büro Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, Mag. Markus Habermann, Telefon 02742/9005-15473, e-mail markus.habermann@noel.gv.at.

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