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18.06.2012 | 13:29

Trägergesellschaft für Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften gegründet

Pröll: Universität wird sich vielfach positiv auf Niederösterreich auswirken

Dr. h.c. Boyer, Rektor Univ.Prof. Dr. Willer, Univ.Prof. Dr. Schütz, LH Dr. Pröll und Univ.Prof. Dr.Mallinger  (v.l.n.r.) informierten heute über die neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit der geplanten Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften.
Dr. h.c. Boyer, Rektor Univ.Prof. Dr. Willer, Univ.Prof. Dr. Schütz, LH Dr. Pröll und Univ.Prof. Dr.Mallinger (v.l.n.r.) informierten heute über die neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit der geplanten Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

In Wien informierte heute, 18. Juni, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Fachhochschule IMC Krems, Dr. h. c. Heinz Boyer, dem Rektor der MedUni Wien, Univ.Prof. Dr. Wolfgang Schütz, dem Rektor der Donau-Universität Krems, Univ.Prof. Dr. Jürgen Willer, sowie dem Geschäftsführer der NÖ Forschungs- und Bildungsgesellschaft, Univ.Prof. Dr. Rudolf Mallinger, über die neuesten Entwicklungen zur neuen Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften.

„In einem ersten Schritt haben wir vor rund einem Jahr über den Entschluss zur Errichtung einer solchen Einrichtung informiert, in einem zweiten Schritt geht es nun um die Gründung der entsprechenden Gesellschaft. Als nächster Schritt stehen im Anschluss die Akkreditierungseinreichungen unmittelbar bevor", erklärte der Landeshauptmann. Als Hintergrund für die Errichtung einer Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems nannte Pröll u.a. die demografische Entwicklung bzw. die Veränderung der Krankheitsbilder und -typen; man wolle Schritte zur Abdeckung der entstehenden Bedürfnisse setzen, die neue Einrichtung bedeute eine Nahversorgung im niederösterreichischen Gesundheitswesen. Zudem solle durch diese Uni eine Ausbildungsstätte für den Nachwuchs im medizinischen Bereich geschaffen werden, es werde Stipendien für niederösterreichische Studierende geben. „Das Ziel ist eine Qualitätssicherung in der medizinischen Versorgung", so Pröll. Überdies werde mit dieser Uni die hohe Forschungskompetenz am Standort Niederösterreich gestärkt. Man wolle eine neue internationale Drehscheibe entwickeln, die neue Einrichtung werde mit Forschungseinrichtungen wie etwa MedAustron, ISTA oder auch dem Forschungsstandort Tulln kooperieren. „Es ist ein Netzwerk verfügbar, in dem die Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften eine entscheidende Rolle spielen wird", so Pröll. Überdies erwarte man sich positive Auswirkungen auch auf den Wirtschaftsstandort Niederösterreich. „Die Universität wird sich vielfach positiv auf Niederösterreich auswirken", so der Landeshauptmann abschließend.

Univ.Prof. Schütz sagte, dass die MedUni Wien wegen des innovativen Charakters des Projekts und wegen der Internationalität als Gesellschafter mit an Bord sei und bezeichnete das Projekt als zukunftsweisend. Univ.Prof. Willer sprach von einem Vorzeige- und Pilotprojekt von internationaler Strahlkraft, Geschäftsführer Boyer meinte, die FH Krems werde als „starker Partner internationale Erfahrungen" einbringen. Univ.Prof. Mallinger bezeichnete es als Ziel der neuen Uni, gesundheitspolitische Schlüsselfelder unter ein gemeinsames Dach zu bringen. Die Studien, die hier unterrichtet werden sollen, sind Health Sciences, Humanmedizin, Psychotherapie und Beratungswissenschaften sowie Neurorehabilitationswissenschaften. Im Herbst 2013 solle, so Mallinger, mit den Studien gestartet werden.

50 Prozent der neu gegründeten Gesellschaft werden von der MedUni, 25 Prozent von Fachhochschule und Donau-Universität getragen. Für die Infrastruktur zeichnet das Land Niederösterreich verantwortlich, die Kosten werden sich hierfür auf rund 25 Millionen Euro belaufen.

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