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06.06.2012 | 13:08

Pröll und Fekter: Zusätzliche Mittel für Hochwasserschutz in Niederösterreich

Erhöhung um 7,5 Mio. Euro auf 67 Mio. Euro für heuer

Landeshauptmann Pröll und Ministerin Fekter: Weitere Mittel für den Hochwasserschutz in Niederösterreich.
Landeshauptmann Pröll und Ministerin Fekter: Weitere Mittel für den Hochwasserschutz in Niederösterreich.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Für die Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen in Niederösterreich werden seitens des Bundes, des Landes und der betroffenen Gemeinden weitere Gelder verfügbar gemacht. Das gaben am heutigen Mittwoch, 6. Juni, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bundesministerin Dr. Maria Fekter im Zuge einer gemeinsamen Pressekonferenz in St. Pölten bekannt.

Rund 570 Millionen Euro wurden seit dem Jahr 2002 in den Hochwasserschutz in Niederösterreich investiert. Pro Jahr werden dafür rund 60 Millionen Euro bereitgestellt. So waren auch für heuer 59,5 Millionen Euro vorgesehen. Nach Gesprächen mit Ministerin Fekter konnte Landeshauptmann Pröll nun berichten, dass für heuer seitens des Bundes drei weitere Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. „Gleichzeitig werden seitens des Landes Niederösterreich zusätzliche drei Millionen Euro bereitgestellt, die Gemeinden tragen weitere 1,5 Millionen Euro bei. Das heißt, wir haben für heuer einen zusätzlichen finanziellen Spielraum von 7,5 Millionen Euro", so Pröll.

„Wir können dadurch eine Reihe von Hochwasserschutzprojekten beschleunigen und geplante Projekte umsetzen", erläuterte der Landeshauptmann. Die Schwerpunkte dieser Projekte bilden der Kremsfluss, der untere Teil des Kamp und die Gemeinde Strass im Strassertal.

Das zusätzliche Geld rentiere sich in mehrfacher Weise, meinte Pröll weiters: „Durch zusätzliche Aufträge in der Bauwirtschaft, durch mehr Sicherheit für die Bevölkerung und weil es sinnvoller ist, vorbeugend in den Schutz zu investieren, als Schaden zu reparieren."

Für Finanzministerin Fekter handelt es sich um „sehr umsichtige und weitsichtige Projekte", die hier umgesetzt werden. Fekter: „Die drei Millionen Euro, die hier seitens des Bundes zusätzlich in die Hand genommen werden, sind gut angelegt, denn es macht Sinn, diese Projekte effizient und rasch anzugehen." Denn durch diese Maßnahmen werde einerseits „die Bevölkerung vor Naturkatastrophen abgesichert", andererseits würden dadurch auch Arbeitsplätze, Wirtschaftsstandorte und Infrastruktureinrichtungen geschützt.

 

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