07.05.2012 | 08:34

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt

LH Pröll: Feuerwehrkameraden sind Vorbilder

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Branddirektor Josef Bugnar, Bürgermeister Bernhard Müller, Landesfeuerwehrrat Franz Wöhrer und Vizebürgermeister Dr. Christian Stocker (v.l.n.r.).
150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Branddirektor Josef Bugnar, Bürgermeister Bernhard Müller, Landesfeuerwehrrat Franz Wöhrer und Vizebürgermeister Dr. Christian Stocker (v.l.n.r.).© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt wurde vor 150 Jahren als eine der ältesten Feuerwehren Niederösterreichs gegründet. Aus diesem Anlass fand am Samstag, 5. Mai, am Hauptplatz Wiener Neustadt ein Frühjahrsrapport der Feuerwehr statt. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte dabei Verdienstzeichen und Beförderungen sowie Ehrenzeichen des Bundeslandes Niederösterreich an Feuerwehrmänner für ihre 25-, 40-, oder 50-jährige Tätigkeit.

„Diese Idee des freiwilligen Feuerwehrwesens, die vor 150 Jahren in Wiener Neustadt geboren wurde, ist heute noch genauso modern wie damals", sagte Pröll. „Dies ist der eindeutigste und klarste Hinweis dafür, dass diese Idee seinerzeit richtig gewesen ist", betonte der Landeshauptmann. Eine noch so gute Idee habe aber keine Chance, wenn nicht Menschen bereit seien, diese Idee aufzugreifen und sich für diese Idee einzusetzen. Denn erst dadurch werde dem Nächsten geholfen.

„Es ist  wichtig, dass wir in unserer Gesellschaft Vorbilder haben, Menschen, die bereit sind, vorne wegzugehen, um anderen zu zeigen, was notwendig ist, damit die Gesellschaft auf Dauer gut funktionieren kann", betonte der Landeshauptmann in seiner Festansprache. Die Feuerwehrkameraden seien Vorbilder in vielfacher Form, so Pröll.

„Es ist notwendig, dass wir im freiwilligen Feuerwehrwesen über Generationen hinweg Gutes weitergeben", erinnerte der Landeshauptmann an das heurige Jahr der Generationen. „Erfahrene Männer, die umsichtig über Jahre und Jahrzehnte ein Vorbild waren, geben diese Idee weiter an die Jugend, die eines Tages die Tradition weiter tragen soll", sagte Pröll. In unserem Zeitalter sei es wichtig, technische Hilfsmittel verfügbar zu haben. „Mindestens genauso wichtig ist es aber, dass es Menschen gibt, die diese Technik im richtigen Augenblick richtig anwenden können", so Pröll. Daher bedeute auch der hohe Ausbildungsgrad der Feuerwehrkameraden eine unglaubliche Herausforderung.

Bürgermeister Bernhard Müller meinte: „Diese Feuerwehrmänner stellen bei ihren Einsätzen nicht die persönlichen Befindlichkeiten in das Zentrum ihres Handelns, sondern sind für andere da."

Der Wortgottesdienst wurde von Weihbischof DI Stephan Turnovszky zelebriert. An der Veranstaltung nahm auch Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger teil.

 

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