18.04.2012 | 13:27

„Lange Nacht der Forschung" am 27. April

Bohuslav: Dokumentiert, wie sich der Forschungsstandort NÖ entwickelt

Im Rahmen einer Pressekonferenz informierte Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav heute, Mittwoch, 18. April, über die diesjährige „Lange Nacht der Forschung", die am Freitag, 27. April, auch im Bundesland Niederösterreich abgehalten wird, um der interessierten Bevölkerung die diversen Aktivitäten und Schwerpunkte im Bereich Forschung und Technologie in Niederösterreich näher zu bringen.

„Die ‚Lange Nacht der Forschung\' ist eine Erfolgsgeschichte. 2008 wurde sie hierzulande zum ersten Mal abgehalten, damals wurden an etwa 30 Stationen rund 4.000 Besucherinnen und Besucher gezählt. 2010 gab es schon 150 Stationen und 10.000 Besucherinnen und Besucher, im heurigen Jahr wird es rund 250 Stationen an insgesamt fünf Standorten bzw. 19 Schauplätzen in Niederösterreich geben", erklärte Bohuslav und merkte an, dass das 2004 gestartete niederösterreichische Technopolprogramm die Basis für den Erfolg des Technologiestandortes Niederösterreich sei. „An den Technopolen Krems, Tulln und Wiener Neustadt treffen Spitzenforscherinnen und -forscher mit Top-Unternehmen zusammen und erarbeiten innovative Produkte, von denen der Standort Niederösterreich und die Menschen im Land profitieren", so die Landesrätin.

Die „Lange Nacht der Forschung" ist - neben anderen Initiativen wie beispielsweise den „Science Days" - als eines der Instrumente einer Kommunikationsoffensive anzusehen, mittels derer der Bevölkerung die Leistungen aus der heimischen Forschung vor Augen geführt werden sollen. Dies geschieht - heuer zum vierten Mal - am 27. April zwischen 16.30 Uhr und Mitternacht bei freiem Eintritt an den Standorten Krems, Tulln, Wiener Neustadt, St. Pölten und Wieselburg. „Forscherinnen und Forscher berichten in dieser Nacht aus ihrem Leben und dokumentieren, wie sich das Land als Forschungsstandort entwickelt", so Bohuslav dazu.

In Krems - etwa am Campus Krems oder auch im Bioscience Park - finden sich 63 Projektstationen, die Themenschwerpunkte sind hier Medizin, Gesundheit, Wohlbefinden, Lebensräume, Internet und Cyberspace. Unter anderem werden hier neue Blutreinigungsverfahren vorgestellt oder Hintergründe zum DNA-Profiling verraten. 63 Projektstationen werden auch in Wiener Neustadt geboten, wobei hier Verfahrens- und Prozesstechnologien im Vordergrund stehen; besucht werden kann hier u. a. das Technologie- und Forschungszentrum oder auch das Flugmuseum Aviaticum. 36 Projektstationen können in Tulln besucht werden, hier liegt der Schwerpunkt auf der Agrar- und Umweltbiotechnologie. In St. Pölten sind 47 Standorte an der diesjährigen „Langen Nacht der Forschung" beteiligt, u. a. wird Forschung hier an der Fachhochschule St. Pölten oder auch bei der Voith AG erlebbar gemacht. Erstmals wird auch nach Wieselburg geladen, wo 40 Projektstationen zur Verfügung stehen. Das Technologiezentrum Wieselburg-Land steht dabei ganz im Zeichen der Energie, das Labor der Sinne am Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt geht u. a. der Frage nach, wie Menschen von neuen Angeboten überrascht werden.

Einen Schwerpunkt der heurigen „Langen Nacht der Forschung" bildet die Kooperation mit der ORF 1-Wissenschaftssendung „Newton" - an allen fünf Standorten wird live nach der niederösterreichischen Nachwuchsforscherin bzw. dem Nachwuchsforscher gesucht. In drei Minuten dauernden Science-Slams werden junge Wissenschafterinnen und Wissenschafter sich und ihr Forschungsthema vor Ort „on stage" präsentieren. Den fünf Gewinnerinnen bzw. Gewinnern winkt als Preis eine Reise in das Europäische Kernforschungsinstitut CERN in Genf. Ausschnitte aus den Auftritten werden zudem am 5. Mai in der „Newton"-Sendung gezeigt.

Außerdem wird in allen fünf teilnehmenden Städten ein Fotowettbewerb stattfinden. In dessen Rahmen können die Besucherinnen und Besucher jene Station der heurigen „Langen Nacht der Forschung" ablichten, die sie besonders fasziniert hat, und diese auf http://www.technoblick.at/ hochladen. Interessierte haben in der Folge die Möglichkeit, bis 30. Mai für das beste Bild abzustimmen, für das Bild mit den meisten Stimmen gibt es ein Apple iPad als Gewinn.

 

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