15.03.2012 | 14:07

Bohuslav zu Rechnungshofbericht über Wirtschaftsförderung

„Effizientes und bedarfsgerechtes Fördersystem entwickelt"

In den Räumen des Wirtschaftszentrums in St. Pölten informierte Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav heute, Donnerstag, 15. März, gemeinsam mit Mag. Georg Bartmann, Abteilungsleiter für Wirtschaft, Tourismus und Technologie beim Amt der NÖ Landesregierung, über die Ergebnisse eines Bundesrechnungshofberichts zur Wirtschaftsförderung von KMUs in den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark.

„Laut den Erkenntnissen des Rechnungshofberichts vom 7. März 2012 ist es dem Bundesland Niederösterreich sehr gut gelungen, einen One-Stop-Shop für Unternehmen anzubieten. Gleichzeitig hat unser Bundesland den geringsten Verwaltungsablauf im Hinblick auf die Abwicklung von Förderungen", betonte die Landesrätin zu den Ergebnissen des Berichts.

Zum Vorhalt, es gäbe keine Gesamtstrategie und unübersichtliche Förderungen bei den kleineren und mittleren Unternehmen, meinte Bohuslav: „Die Erhebungen und Analysen im Bundesrechnungshofbericht basieren auf einer Datenlage aus den Jahren 2007 und 2008." Die Rechnungshofberichte seien wertvoll, „wenn sie zeitnahe gestaltet sind und zeitnahes Datenmaterial verwenden." Beim aktuellen Bericht sei die Datenlage eine veraltete und Niederösterreich habe 2009 unabhängig von den Rechnungshofberichten das Fördersystem laufend effizienter gestaltet, so Bohuslav. Die Kritikpunkte in dem Rechnungshofbericht seien überholt bzw. im Eigeninteresse und aus Eigeninitiative gelöst worden, so Bohuslav. Niederösterreich habe seit dem Jahr 2009 gemeinsam mit Unternehmerinnen und Unternehmern die Wirtschaftsstrategie 2015 mit den sechs Säulen Innovation/Technologie, Qualifizierung, Markterschließung, Kooperation, Unternehmensgründung und Nachhaltigkeit erarbeitet.

Die eng an die Wirtschaftstrategie 2015 geknüpfte Wirtschaftsförderung setzt einen klaren Schwerpunkt in Richtung KMUs: 99 Prozent aller Unternehmen in Niederösterreich sind Klein- und Mittelbetriebe und 97,5 Prozent aller Förderprojekte werden von KMUs umgesetzt. In Bezug auf die Ausschüttungen im Wirtschafts- und Tourismusfonds betonte Bohuslav: „Letztes Jahr wurden 15 Millionen Euro an Zuschüssen und rund 40 Millionen Euro an Darlehen bewilligt. Dadurch wurden 15.000 Arbeitsplätze abgesichert und über 1.200 Arbeitsplätze neu geschaffen. Alle diese Erkenntnisse zeigen, dass Niederösterreich im Bereich der Wirtschaftsunterstützung keine Kritik zu scheuen braucht. Das Wirtschaftsförderungssystem ist professionell und modern aufgesetzt und verfügt über zahlreiche Evaluierungs- und Verbesserungsmechanismen."

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at.

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