12.03.2012 | 09:05

LH Pröll: „Forscherinnen und Forschern ein optimales Umfeld bieten"

Zukunft des IST Austria langfristig gesichert

Vor etwas mehr als 1.000 Tagen wurde in Klosterneuburg eine viel beachtete wissenschaftliche Einrichtung eröffnet - das „Institute of Science and Technology Austria" (ISTA). Rund 20 Forschergruppen und 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten dort schon. Vor kurzem haben Bund und Land Niederösterreich die Finanzierung dieser Wissenschaftseinrichtung bis zum Jahr 2026 vertraglich vereinbart. Damit ist die Zukunft des IST Austria langfristig gesichert. „Am IST Austria wird auf höchstem Niveau geforscht, gelehrt und gearbeitet, und diese Vereinbarung ist mit Sicherheit ein wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung dieser Einrichtung. Denn damit können wir auch in Zukunft den Forscherinnen und Forschern in Klosterneuburg ein optimales Umfeld und ideale Voraussetzungen bieten", sagte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum Niederösterreich."

Durch diese Vereinbarung wird es auch möglich sein, neben der Evolutionsbiologie, der Zellbiologie und Biophysik, der Neurowissenschaft und der Computerwissenschaft weitere Forschungscluster etwa in den Bereichen Physik, Mathematik und Chemie zu etablieren.

Der Präsident des IST Austria, Prof. Thomas Henzinger, betonte: „Die Vision dieses Institutes ist, hier eine Forschungseinrichtung auf Weltklasseniveau aufzubauen." Zur Bedeutung der Grundlagenforschung hielt Henzinger fest: „Jede technologische Errungenschaft und jeder medizinische Fortschritt geht letztlich auf eine neue Erkenntnis in der Grundlagenforschung zurück."

Das Bundesland Niederösterreich hat in den vergangenen Jahren rund 600 Millionen Euro in den Auf- und Ausbau der niederösterreichischen Wissenschaftsachse von Krems über Tulln und Klosterneuburg bis nach Wiener Neustadt investiert. Für die nächsten Jahre sind weitere Investitionen in der Höhe von rund 600 Millionen Euro vorgesehen. „Wir wollen auch weiterhin die Forschungsarbeit in unserem Land konsequent vorantreiben", betonte dazu Landeshauptmann Pröll: „Denn wer Talente fördert, wird eines Tages Patente ernten."

 

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