24.05.2016 | 13:17

Neue Förderrichtlinien zur Ferienbetreuung beschlossen

LR Schwarz: Mehr Flexibilität für Gemeinden bei Schaffung von Angebot

In der heutigen Sitzung der NÖ Landesregierung wurden die neugestalteten Richtlinien zur Förderung der Ferienbetreuung in den niederösterreichischen Gemeinden beschlossen. Künftig können noch einfacher geförderte Betreuungsangebote in den Ferien entstehen. Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz erklärt: „Wir gestalten die Förderung nun noch flexibler und stellen dadurch eine effizientere Förderabwicklung sicher. Um die Qualität der Betreuungen aufrecht zu erhalten, gibt das Land Niederösterreich weiterhin pädagogische Rahmenbedingungen vor. Die Antragstellerinnen und Antragsteller, also die Gemeinden und Organisationen, entscheiden künftig eigenständig über die Gruppengestaltung und über das Betreuungspersonal. Für viele erwerbstätige Eltern - vor allem für Alleinerziehende - stellt die Betreuung ihrer Kinder in den Schul- und Kindergartenferien eine große Herausforderung dar. Daher sind wir bestrebt, das qualitätsvolle Angebot der Ferienbetreuung in bedarfsgerechter Form hinsichtlich der Anzahl der Betreuungsplätze, als auch der Betreuungsdauer weiter auszubauen. Mit den neuen Förderrichtlinien kommen wir hier einen großen Schritt voran."

Die Höhe der Förderung beträgt maximal 250 Euro pro Gruppe und Woche, bei integrativem Betreuungsangebot wenn sonderpädagogischer Förderbedarf besteht maximal 400 Euro pro Gruppe und Woche. Voraussetzung für die Beantragung der Förderung sind junge Teilnehmende zwischen 2,5 und 15 Jahren. Die Größe der Betreuungsgruppe darf zwischen fünf und 25 Kindern betragen, wird in der Gruppe jedoch mindestens ein Kind unter sechs Jahren betreut, so beträgt die Höchstzahl 15. Die neuen Richtlinien zur Förderung der NÖ Ferienbetreuung treten mit 1. Juni 2016 in Kraft.

Zu diesem Thema wurde aktuell das Österreichische Institut für Familienforschung mit einer Studie beauftragt, die die Wünsche und Bedürfnisse der Erziehungsberechtigten in Niederösterreich während der Ferienzeiten erheben soll. „Daraus geht hervor, dass sich rund 47 Prozent der Befragten Unterstützung bei der Betreuung ihrer Schulkinder in den Sommerferien wünschen. Wir nehmen diese Erhebung ernst und werden auch in Zukunft bestmöglich mit den Gemeinden zusammenarbeiten, um das Angebot an Ferienbetreuungsformen weiter auszubauen", so Schwarz.

Nähere Informationen: Büro LR Schwarz, Mag. (FH) Dieter Kraus, Telefon 02742/9005-12655, e-mail dieter.kraus@noel.gv.at.

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